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Hergestellt in Franken

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Foto: kab-vision - stock.adobe.com
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Wenn sich Qualität über die Herkunft auszeichnet

Vielseitig, traditionell und genussvoll - das beschreibt die Essenskultur Frankens wohl am besten. Die Regionalküche hat aufgrund von sorgsam überlieferten Brauchtümern eine Fülle an verschiedenen Köstlichkeiten parat. Deshalb ist die Gegend auch für jeden Urlaubsliebhaber genau das Richtige. Nach einem erlebnisreichen Ausflug locken Gastwirtschaften, Biergärten und Keller mit ihren herzhaft duftenden Speisen zum Mittagstisch. Im Frankenland findet jeder, was sein Herz begehrt. Wem die kulinarischen Köstlichkeiten noch versteckt geblieben sind, dem stehen alle Türen offen, um ein paar Leckereien zu testen und ein paar Stunden in den heimischen Lokalitäten zu verweilen.

Die traditionelle Wirtshauskultur

Ein Besuch in einem der fränkischen Wirtshäuser während eines Aufenthaltes in Franken ist Pflicht. Das traditionelle Festessen, welches in alten Gasthäusern sowie in modern umgestalteten Bauwerken serviert wird, ist außergewöhnlich. Neben dem tollen Ambiente wartet ein herzhaftes Menü auf die Besucher. An Fleischgerichten wird nicht gespart. Neben den Klassikern stehen Ente, Gans, Schweine- oder Rinderbraten auf der Speisekarte. Natürlich in Kombination mit köstlichen Beilagen wie Wirsing, Sauerkraut oder Blaukraut. Kinder erfreuen sich beim Mittagessen meist an Kloß mit Soß.

Die typische Hausmannskost wird dagegen auf Kellern oder in Biergärten serviert. Zu einer klassischen Brotzeit gehören in Franken die "Sauren Zipfel", auch blaue Bratwürste genannt, oder der "Zibelas-Käs". Zudem werden auch gesundheitsbewusstere Speisen angeboten. Auf vielen Bierkellern gibt es mittlerweile Salate oder andere Gemüsevariationen, um auch Vegetarier oder Veganer anlocken zu können.

Fränkische Zutaten vor Ort kaufen

Hofläden und Bioläden sind in Franken keine Seltenheit. Allein in Oberfranken stehen nahezu 11.000 bäuerliche Familienbetriebe bereit, welche bodenständige Lebensmittel anbauen und Spezialisten für frische Qualität sind. Supermärkte haben bei weitem nicht diese Frische und Qualität zu bieten. Wer also noch Zutaten für sein Sonntagsessen braucht, sollte frisches Gemüse, Fisch, Fleisch und andere Zutaten lieber bei bäuerlichen Betrieben kaufen. Und auch bei Backwaren ist der Unterschied zwischen Supermarkt und Bäckereien immens. Sei es ein "Weckla", ein "Küchla" oder ein klassisches Croissant.

Ein Stück Franken für zu Hause

Damit das kulinarische Erlebnis in Franken nicht so schnell vergessen ist, bieten Straßenstände, Hofläden und der Fachhandel ein vielseitiges Angebot, um die Liebsten zu Hause mit ein paar Köstlichkeiten überraschen zu können. Als Mitbringsel für Männer bietet sich das Bier als eine der beliebtesten Produkte an. Zahlreiche historische Brauereien haben nicht nur klassische Biersorten wie Weizen oder ein Pils zu bieten, sondern überzeugen mit außergewöhnlichen Rezepturen. Ein Beispiel ist das sogenannte Rauchbier. Durch die Verwendung von Rauchmalz entsteht ein spezielles Geschmacksaroma, welches an einen geräucherten Schinken erinnert. Und auch der Wein aus den Weinbergen ist perfekt für die gesellige Runde im eigenen Heim. Winzer an verschiedenen Standorten in der ganzen Region verteilt verkaufen eine Bandbreite von Rot- und Weißweinen, die bei einer Weinprobe auch vorab getestet werden darf.

Für die, die sich eher nach einer Süßspeise sehnen, sind Pralinenmanufakturen und Lebkuchenspezialisten eine Anlaufstelle. Die Tradition der Nürnberger Lebkuchen reicht sogar bis ins Jahre 1643 zurück. Zu dieser Zeit waren sie noch unter dem Namen "Lebküchner" bekannt. Die Firma Lebkuchen-Schmidt backt die Nürnberger Elisenlebkuchen seit der Gründung im Jahre 1926. Durch die vielseitigen Gewürze erfreut sich das Gebäck an großer Beliebtheit rund um den Globus. Noch immer sind die individuellen Rezepte geheim gehalten. Demnach warten in Franken einige spannende Überraschungen. Denn wie man weiß, geht Liebe durch den Magen.

Luisa Staudigel