Rührei ist ein Klassiker, der mit speziellen Tricks noch besser gelingt. Tipps zur Auswahl der besten Eier für ein perfektes Ergebnis.
Lecker, vielseitig und schnell zubereitet: Nicht umsonst ist Rührei ein beliebter Frühstücksklassiker. Mit einem einfachen Trick – dem sogenannten Whirlpool-Effekt – gelingt es noch fluffiger und gleichzeitig kalorienärmer: Anstatt die Eier wie gewohnt in der Pfanne zu braten, werden sie im Kochtopf mit heißem Wasser gegart. Das spart Fett und ist daher ideal während einer Diät.
Was ist der Whirlpool-Effekt - und wie funktioniert er?
Mit diesem Trick gelingt dein Rührei besonders luftig und zart: Anstatt die Eier in der Pfanne zu braten, werden sie in einem Kochtopf mit heißem Wasser gegart. Dabei wird das Wasser kräftig umgerührt, sodass ein Strudel entsteht. Dadurch verteilen sich die Eier gleichmäßig und stocken sanft im Wasser. Das Ergebnis ist ein besonders fluffiges Rührei, das ohne zusätzliches Fett auskommt. Für das perfekte Frühstücks-Ei gibt es auch einen raffinierten Trick.
Damit der Whirlpool-Trick gelingt, füllst du einen Kochtopf mit Wasser, gibst eine Prise Salz dazu und bringst es zum Kochen. Währenddessen schlägst du die Eier in einer Schüssel auf und verquirlst sie mit einer Gabel, bis Eigelb und Eiweiß gut vermischt sind. Sobald das Wasser sprudelt, rührst du es um, sodass ein Strudel entsteht. Dann gießt du die verquirlten Eier langsam hinein und deckst den Topf sofort ab. Durch die kreisende Bewegung im Wasser bleibt das Ei locker und bildet eine feine, fluffige Masse. Nach etwa zwanzig Sekunden kannst du das Rührei mit einem Schaumlöffel herausheben und kurz abtropfen lassen.
Neben der besonderen Konsistenz hat diese Zubereitung noch einen weiteren Vorteil: Da du kein Fett benötigst, ist das Rührei kalorienärmer und damit perfekt für eine leichte Ernährung. Ein weiterer Pluspunkt ist die einfache Handhabung. Du musst das Rührei nicht ständig wenden oder umrühren und aufpassen, dass es in der Pfanne nicht anbrennt. Sobald das Wasser kocht und sich der Strudel gebildet hat, erledigt sich der Rest fast von selbst.
Welche Rührei-Tricks gibt es noch?
Beim Verquirlen der Eier greifen viele zum Schneebesen, allerdings wird dabei oft zu viel Luft in die Eiermasse eingearbeitet, was zu einer gummiartigen Konsistenz führen kann. Besser ist es, die Eier mit einer Gabel zu verquirlen. So vermischen sich Eigelb und Eiweiß ausreichend, ohne dass übermäßig Luft eingearbeitet wird. Das Ergebnis ist ein zarteres und saftigeres Rührei.
Drei leckere Varianten für Rührei - hier bei Fränkische Rezepte ansehen
Übrigens kannst du auch bei der Zubereitung im Wasser dein Rührei nach Belieben würzen und verfeinern. Salz und Pfeffer sind die Basis, aber frische Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum verleihen dem Rührei eine besondere Note. Wer es herzhafter mag, kann geriebenen Käse oder fein gewürfeltes Gemüse unter die Eier mischen.