Eier zum Frühstück: Rührei, Spiegelei, gekochtes Ei – was ist gesünder?
Autor: Antonia Kriegsmann
Deutschland, Dienstag, 26. Sept. 2023
Eier sind gerade zum Frühstück sehr beliebt. Je nach Zubereitungsart unterscheiden sie sich jedoch an Nährwerten und Kalorien.
Beim Sonntagsbrunch oder am Hotelbuffet steht man oft vor der Wahl: Esse ich ein gekochtes Ei, Spiegelei oder doch ein Rührei?
Vorweg: Jeder Form hat ihre Vorzüge. Dennoch hat die Zubereitung starken Einfluss auf den Nährstoffgehalt und die Kalorienanzahl.
Gegarte Eier besser als rohe
Lange hielt sich der Glaube, dass rohe Eier - gerade für Sportler - sehr gesund seien, da Eier viel Eiweiß enthalten. Doch Wissenschaftlicher der Universität Leuven in Belgien haben herausgefunden, dass das Ei gesünder sei, wenn es gegart und nicht roh gegessen wird.
"Eiproteine werden vom Darm besser verwertet, wenn sie zuvor erhitzt wurden", erklärt der Studienleiter. Ihre Verwertungsquote liegt dann bei über 90 Prozent. Bei rohen Eiern sind es nur knapp 50 Prozent.
Es bringt also nur mäßige Erfolge, Dutzende rohe Eier am Morgen zu schlürfen. Auch für den Cholesterinwert dürfte dies eher kontraproduktiv sein. Obwohl Wissenschaftler mittlerweile festgestellt haben, dass das tägliche Frühstücksei weniger problematisch sei, als lange angenommen.
Gekochtes Ei, Rührei oder Spiegelei - so sind die Nährwerte
Wie schaut es bei Rühr- oder Spiegelei aus? Ihr Vitamin-A-Gehalt auf 100 Gramm ist zwar mit 229 beziehungsweise 260 Mikrogramm etwas niedriger als beim Kochei (275), doch dafür haben sie beim Vitamin E die Nase vorn.
Eierkocher-Bestseller bei Amazon ansehenEin Spiegelei hat mit über fünf Milligramm sogar mehr als doppelt so viel Vitamin E. Das liegt vermutlich daran, dass Spiegeleier häufig mit reichlich Sonnenblumenöl oder anderen Speiseölen zubereitet werden.