Blaubeere, Heidelbeere, Schwarzbeere: Wo liegt der Unterschied?

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Heidelbeeren, Schwarzbeeren, Blaubeeren - viele Namen für eine Beere
Viele Leute benutzen Heidelbeere, Blaubeere und Schwarzbeere synonym - zu Recht?
Heidelbeeren, Schwarzbeeren, Blaubeeren - viele Namen für eine Beere
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Beeren werden viele gute Eigenschaften zugesprochen - auch Heidelbeeren, Blaubeeren und Schwarzbeeren. Doch wo liegt eigentlich der Unterschied bei diesen Sorten oder gibt es möglicherweise keinen?

Heidelbeere, Blaubeere, Schwarzbeere - viele Leute sind verwirrt, welche Frucht damit gemeint ist. Die Erklärung ist ganz simpel.

Die Begriffe "Blaubeere" und "Heidelbeere" bezeichnen die exakt selbe Beere. Laut Utopia werde die Waldfrucht im Rheinland eher als Heidelbeere und im Ruhrgebiet eher als Blaubeere bezeichnet. Wenn man sich mit weiteren regionalen Unterschieden befasst, gibt es noch viel mehr Namen für sie: Waldbeere, Wildbeere, Bickbeere, Moosbeere (etwa in Tirol) und Mollbeere.

Heidelbeeren und Blaubeeren meinen dieselbe Frucht - Was ist mit der Schwarzbeere?

Auch das Wort "Schwarzbeere" wird oft gleichbedeutend verwendet, wenn jemand von Heidelbeeren spricht. Doch hierbei ist Vorsicht geboten, denn nicht jeder meint mit Schwarzbeere auch die Beerensorte mit den vielen Bezeichnungen.

Schwarzbeere kann auch als Überbegriff verwendet werden und jegliche dunkle Beerensorten meinen, wie Brombeeren, Heidelbeeren und Schwarze Johannisbeeren. Vor allem in Bayern, beziehungsweise Franken, ist Schwarzbeere aber zumeist ein weiteres Synonym für Heidelbeere. 

In Deutschland haben Heidelbeeren von Juni bis Ende September Saison. In den Supermärkten sind sie sogar ganzjährig erhältlich, werden außerhalb der Saison allerdings aus dem Ausland bezogen.

Superfood Heidelbeere - Entzündungshemmende Blutdrucksenker

Wie auch sämtliche andere Beerensorten sind auch Heidelbeeren wahre Superfoods. Sie sind kalorienarm mit nur 45 Kalorien auf 100 Gramm und enthalten nur etwa 7,4 Gramm Kohlenhydrate. Außerdem sind sie reich an Vitamin C, Zink, Kalium, Folsäure und Eisen. Auch die blauen Pflanzenfarbstoffe gelten laut Ndr als entzündungshemmend.

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Zudem sollen Heidelbeeren nachweislich den Blutdruck senken. Eine Studie, bei der die Teilnehmenden wochenlang 200 Gramm Saft aus Heidelbeeren verabreicht bekamen, belege das. Der Blutdruck sei nach ein paar Stunden abgesunken. Weil der Heidelbeersaft im Körper so schnell abgebaut werde, halte die Wirkung nicht lange an.

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