Zurückschneiden richtig gemacht!

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Foto: Dieter Baer
Foto: Dieter Baer

Beim Zurückschneiden von Blütenknospen müssen gewisse Regeln beachtet werden, sodass nicht ausversehen auch die neuen Knospen entfernt werden!

Manche Gartenbesitzer haben jetzt schon die Bauernhortensien zurückgeschnitten. Das ist aber nicht richtig, da die Blütenknospen aus dem Vorjahr damit ebenso verschwinden. Im Frühjahr entfernt man nur die alten abgestorbenen Blütendolden etwas oberhalb der neuen Knospen. Einige schwache Triebe kann man aber einkürzen, damit sich von unten her kräftige Jungtriebe ausbilden können. Das führt dann zu einer laufenden leichten Verjüngung.

Mit dieser Arbeit sollte man allerdings bei den Hortensien etwa bis Mitte März warten, da die Gefahr des Auswinterns sonst sehr groß ist. Die alten Blüten können dann ein wenig schützen. Bei kalten Nächten, mit etwas Sonnenschein tagsüber, wäre dann eine zusätzliche Beschattung nicht schlecht. Gerade Bauernhortensien gehören zu den empfindlichen Pflanzen. Andere Hortensienarten aber, wie die Rispen- und Waldhortensie, vertragen einen Rückschnitt ab Mitte März wie auch die Rosen, da sie ihre Blüten, ebenso wie diese, an den neuen Trieben bilden.