Zimmerpflanzen: Im Winter besonders gefährdet

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Foto: Andrea Warnecke, dpa
Foto: Andrea Warnecke, dpa

Gerade in der dunklen Jahreszeit erfreuen Zimmerpflanzen das Herz. Doch sind sie jetzt auch besonders gefährdet. Wenn man auf einige Punkte achtet, kommen die Planzen sicher durch den Winter.

Oft werden die Pflanzen im Winter zu Tode gegossen. Vor allem geschieht dies in kühlen Räumen. Wenn die Blätter an den Zimmerpflanzen welken, ist das nicht immer auf Trockenheit, sondern oft auf zu hohe Nässe zurückzuführen. Wenn dann noch mehr gegossen wird, faulen die Wurzeln und die Pflanzen sterben. Im Winter erfordert deshalb das Gießen der Zimmerpflanzen besonders viel Fingerspitzengefühl.

Die trockene Heizungsluft im Winter fördert den Befall mit Spinnmilben und Thripse an Zimmerpflanzen. Haben sich die Schädlinge noch nicht so stark ausgebreitet, schafft eine Dusche mit lauwarmem Wasser Linderung.

Dann kann man die Pflanze mit einem durchsichtigen Plastikbeutel zwei bis drei Tage einstellen und oben locker zubinden. Die anschließende hohe Luftfeuchte, bekommt den Tierchen überhaupt nicht.

Einige Thripsearten verpuppen sich im Boden. Sie erwischt man allerdings nicht durch eine einmalige Behandlung. Auch verstecken sich die winzigen Schädlinge oft in der Wohnung, um bei Gelegenheit wieder zuschlagen zu können. Dann soll man die warme Dusche und das Ummanteln mit Folie wiederholen.

Wenn man bei Zimmerpflanzen gleich gelbe Blätter und welke Blüten regelmäßig entfernt, werden Krankheiten vorgebeugt, die sich bei Heizungsluft und Lichtmangel schnell ausbreiten können. Auch entsteht ein besseres Erscheinungsbild der Pfleglinge.