Was Sie über Topinambur wissen sollten

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Topinambur Foto: Nina C. Zimmermann
Topinambur Foto: Nina C. Zimmermann

Topinambur ist noch ein seltenes Gemüse in unseren Gärten. Alles was Sie über die Knolle wissen müssen, erfahren sie im Artikel.

Topinambur ist noch ein seltenes Gemüse in unseren Gärten. Die Pflanze kommt aus Nordamerika und wurde schon von den Indianern angebaut.

Die unterirdischen Knollen schmecken gekocht, püriert, gebacken und auch roh in Scheiben geschnitten. Außerdem sind sie sehr gesund und äußerst reich an Mineralien. Da die Knollen sehr schnell sättigen, kann man sie auch ideal zum Abnehmen benutzen. Besonders gut für die Küche sind sie, wenn schon etwas Frost den Geschmack versüßt und aromatisch gemacht hat.

Die Knollen kann man jetzt laufend ernten. Sie bleiben am besten im Boden, bis man sie braucht. Bei der Lagerung trocknen sie nämlich sehr rasch aus. Sind die Knollen aber bei einer Lagerung schrumpelig geworden, kann man sie vor dem Zubereiten einige Stunden in kaltes Wasser legen, damit sie sich wieder vollsaugen. Eine Abdeckung mit Laub ist immer vorteilhaft, da dann der Frost nicht so tief in den Boden kommt. Besonders zu empfehlen ist dies bei der weniger robusten chinesischen Art.

Die Knollen des gewöhnlichen Topinamburs sind sehr winterhart und können bis zu minus 20 Grad vertragen. Besonders an Straßenböschungen und Ufern so wie in den Gärten blüht im Spätsommer und Anfang Herbst diese robuste und schöne Pflanze. Sie kann bis zu drei Meter hoch werden und ähnelt unserer Sonnenblume. Die Knollen werden auch Erdbirnen oder Erdäpfel genannt.