Erst bei Eis und Schnee brechen für die Vögel, die nicht nach Süden gezogen sind, harte Zeiten an. Was Sie bei der Winterfütterung von Vögeln beachten sollten, erklärt Jupp Schröder im folgenden Artikel.
Erst bei Eis und Schnee brechen für die Vögel, die nicht nach Süden gezogen sind, harte Zeiten an. Das Füttern soll aber nur in Notzeiten, wie Dauerfrost oder länger dauernder geschlossener Schneedecke, erfolgen.
Auf die üblichen Vogelhäuschen sollte aber weitgehend verzichtet werden. Bei diesen kommt es leicht zu einer Verschmutzung des Futters mit Kot. Dadurch werden Krankheiten, wie die gefürchteten Salmonellen übertragen. So mit wird oft mehr Schaden angerichtet, als Nutzen.
Durch Einzelaufhängungen, sowohl als Futterglocken oder Meisenknödel kommt es aber kaum zu einer Unsauberkeit. Eine hervorragende Alternative zum Futterhäuschen ist die Anbringung von Futtersilos. Diese sind kopfüber auf zu hängen. Hier müssen Vögel von unten her die Nahrung aufnehmen. Da ihr Hinterteil dabei herab hängt, fällt der Kot nach unten weg und es kommt somit kaum zu keiner Verschmutzung.
In den Silos werden gern Sonnenblumenkerne und Nüsse so wie gekauftes Mischfutter angenommen. Hierbei ist aber darauf zu achten, dass dieses kein Samen von der gefürchtet Ambrosiapflanze enthält. Beim Kauf von hochwertigem Futter aus Deutschland ist das Risiko gering. Die Samenkörner der Ambrosia sind so klein, dass sie nur unter dem Mikroskop erkannt werden.