Durch salzhaltiges Spritzwasser wird der Gartenboden neben stark befahrenen Straßen regelrecht gepökelt. Das hat nicht nur für den Boden schlimme Auswirkungen.
Gärten, die an stark befahrenen Straßen angrenzen, unterliegen im Winter einer ganz besonderen Belastungsprobe: Salzwasser. Durch vorbeifahrende Autos dringt salzhaltiges Spritzwasser in den Gartenboden ein und richtet dort erhebliche Schäden an. Als Folge der Salzanreicherung im Boden verschlammt und verdichtet dieser sich und wird immer schlechter durchlüftet. Außerdem entzieht das Salz dem Boden im Wurzelbereich Wasser.
Im Frühjahr bringen die geschädigten Pflanzen dann nur kleine fleckige, oft gekräuselte Blätter hervor, die sich bald braun färben und anschließend abfallen. Zuletzt stirbt die ganze Pflanze. Dann helfen nur noch salztolerante Pflanzen aus Küstenregionen, wie beispielsweise die Grasnelke, die Salzaster, Sanddorn, Stranddistel, Kartoffelrose oder Strauchmalve.
Wenn ein Grundstück groß genug ist, kann auch ein Wall den inneren Bereich des Gartens vor dem Salzwasser schützen. Vorsicht: Salz kann nicht nur den Boden, sondern auch Materialien wie Beton, Asphalt und Eisen angreifen.