Obstmärkte sind eine tolle Sache

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Symbolbild: Peter Kneffel/dpa
Symbolbild: Peter Kneffel/dpa

Obst in Form eines Marktes in Dörfern zu verkaufen, hatte anfangs viele Skeptiker. Dass daraus inzwischen eine so "Tolle Sache" herausgekommen ist, hat keiner in dieser Form für möglich gehalten.

Im Nachhinein zeigt sich, dass einige Orte mit ihren Apfelmärkten eine echte Pionierleistung vollbracht haben und in eine Marktlücke vorgestoßen sind.

Die Märkte sind von Jahr zu Jahr vielfältiger und interessanter geworden. Am wichtigsten dabei aber ist die Steigerung der Wertschätzung heimischer Produkte. Die Obstmärkte haben zu einer Belebung des Obstanbaues in den Fluren der Dörfer geführt. Sie tragen außerdem dazu bei, dass sich ein immer größerer Kundenstamm vor Ort entwickelt. So werden jetzt vielfach das ganze Jahr über bäuerliche Produkte direkt vom Hof verkauft. Durch die Obstmärkte hat sich eine kleine Bürgerbewegung entwickelt. Diese scheint aus dem Bedürfnis zu wachsen, etwas Positives für die Region tun zu dürfen und dabei gleichzeitig gesunde Nahrungsmittel zu erwerben. Das alles geschieht aus eigener Kraft und ohne staatliche Reglementierung.