Die meisten Pflanzen gedeihen in einer Gemeinschaft oder in bestimmten Kombinationen besser als in Monokultur. Sie ergänzen sich beispielsweise in der Nährstofferschließung und Raumaufteilung oder schützen sich gegenseitig gegen Schädlinge und Krankheitserreger.
Es gibt dabei ausgesprochen förderliche Kombinationen unter den Gemüsearten. Viele verhalten sich auch neutral. Andere machen sich sogar gegenseitig das Leben schwer. Solche Gemeinschaften auf einem Beet sind zu vermeiden. Es sind also zum Anbau einer Mischkultur gute Kenntnisse über die Pflanzenentwicklung notwendig.
Man kann auch mit den Angaben in der Literatur Schiffbruch erleiden. Auf alle Fälle sollte man zuerst Erfahrungen sammeln, bevor man ganz auf diese Kulturform umstellt. Die Mischkultur wird nicht Beet- oder Flächenweise betrieben, sondern in Reihen. Sobald eine Reihe abgeerntet ist, wird sie sofort mit einer neuen Kultur bestellt. Auch wird bei der Mischkultur das Mulchen oder eine Zwischensaat empfohlen. Somit ist der Boden während der gesamten Kulturzeit bedeckt.
Für die Kapuzinerkresse kommt jetzt der Aussaattermin als Vorkultur in Töpfen. Diese Sommerblume wächst rasch und blüht bis zum Frost. Außerdem können die Blätter als Nahrungsmittelergänzung verwendet werden. Die Wirkung ist blutreinigend wie beim Bärlauch.
Es gibt sehr viele Arten von der Pfefferminze. Darunter sind besonders aromatische Pflanzen. So kann man jeden Morgen die Triebe als Beigabe für einen Tee mit der Schere klein schneiden. Es ist wichtig, dass durch das laufende Ernten eine frühe Blüte verhindert wird. Auch lässt der Schnitt die Pflanze buschig werden.