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Eine Naturstein-Trockenmauer ist eine Mauer aus Natursteinen, welche ohne Beton oder sonstigem Klebstoff aufgebaut wird. Diese Art der Gartengestaltung hat eine lange Tradition. Früher wurden sie gern zur Abrenzung zu Viehweiden, oder zur Befestigung eines Hanges eingesetzt. Heute werden sie gerade in der Naturnahen Gartengestaltung gerne als zusätzliches Lebensraum Angebot genutzt. Trockenmauern haben einen warmen, natürlichen Charakter und harmonieren gut mit den unterschiedlichsten Gartenpflanzen. Es gibt je nach verwendeter Gesteinsart verschiedene Arten eine Trockenmauer zu errichten.
Die Vorbereitung
Beim Bau einer Trockenmauer sollte man bereits während des Baus auf einige Dinge achten, vor allem wenn die Mauer bepflanzt werden soll. Am besten setzt man die Pflanzen bereits während des Baus der Mauer, da sie so meist besser anwachsen und gedeihen. Um den Pflanzen beim anwachsen etwas zu helfen, füllt man zwischen die Fugen der Natursteine etwas nährstoffarme Erde bevor man die Pflanzen setzt. Welche Pflanzen besonders gut für eine Trockenmauer geeignet sind, erfahren Sie am Ende des Textes. Natürlich kann man seine Trockenmauer auch erst nachträglich bepflanzen, dabei sollte man aber ebenfalls schon während des Baus darauf achten, dass zwischen den Steinen genügend Platz für eine Pflanze gelassen wird. Eine Fuge sollte in der Regel etwa zwei Finger breit sein.
Das Bepflanzen und Pflegen
Der optimale Zeitraum für die Bepflanzen der Trockenmauer liegt zwischen März und September. Der Frühling ist dabei besonders gut geeignet, da die Pflanzen gerade mit ihrer Wachstumsperiode beginnen. Natursteinmauern, die nachträglich bepflanzt werden, sollten, wie schon erwähnt, zunächst mit nährstoffarmer Erde gefüllt werden. Besonders gut klappt das einfüllen der Erde mit einer kleinen Schaufel oder einem Esslöffel. Bei der Bepflanzung sollte man darauf achten, die Pflanzen waagerecht mit dem Wurzelballen möglichst tief in die Fuge zu stecken. So haben die Wurzeln einen besseren Halt. Freie Stellen, können anschließend noch mit Erde aufgefüllt werden. Größere Pflanzen, die nicht in die Fuge passen, teilt man ganz einfach mit einem scharfen Messer.