Frühjahrsblüher wie Tulpen vertragen die Hitze von Heizkörpern nicht. Freilandpflanzen dürfen nicht zu warm gestellt werden - sie müssen ihren natürlichen Rhythmus erleben.
Damit die, in den Gärtnereien angetriebenen Frühjahrsblüher wie Tulpen möglichst lange blühen, sind sie nachts auf jeden Fall in einen kühlen Raum zu stellen oder bei mildem Wetter, sogar ins Freie. Es handelt sich nämlich um Freilandpflanzen, die beheizte Räume und vor allem die große Hitze in der Nähe von Heizkörpern nicht gut vertragen.
Auch andere Freilandpflanzen, wie beispielsweise ein Zwergpfirsich- oder -apfelbaum auf dem Balkon, sollten im Winter nicht, so wie es oft geschieht, in den Keller gestellt werden. Das führt zu einem zu frühen Austrieb und kann den Tod der Pflanze bedeutet.
Freilandpflanzen müssen den natürlichen Rhythmus erleben und dürfen nicht mit Kübelpflanzen verglichen werden, die aus wärmeren Gebieten kommen. Der Topf gehört aber draußen auf dem Balkon oder Terrasse im Winter warm eingepackt. Man kann diese Pflanzen auch, wenn es möglich ist, vorübergehend in den Boden versenken, damit die Erde im Topf nicht zu sehr und zu lange durchfriert.