Braucht dieser Igel meine Hilfe?

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Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
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Zurzeit trifft man in heimischen Gärten auch tagsüber scheinbar herumirrende Igel an. In welchen Fällen Sie den Vierbeinern helfen sollten, lesen Sie im Artikel.

Für die Igel heißt es zurzeit, futtern was das Zeug hält. Denn, bis die Temperaturen dauerhaft um den Gefrierpunkt liegen und sich die Tiere zum Winterschlaf zurückziehen, müssen sie sich den notwendigen Fettvorrat anfressen. Auf der Suche nach Nahrung sieht man die stacheligen Gartenbewohner jetzt häufig auch tagsüber umherstreifen. Daher ist es jetzt dringend Zeit, den beliebten Tieren im heimischen Garten zu helfen und ihnen ausreichend Unterschlupf zu bieten.

Umherwandernde und scheinbar hilflose Igel sind keinesfalls anzufassen. Die derzeit gesichteten Tiere sind in den meisten Fällen nicht in Not, sondern befinden sich intensiv auf Nahrungssuche. Der Tisch ist für die Igel in einem naturgemäßen Garten reich gedeckt. Erst wenn die Bodentemperatur langfristig um den Gefrierpunkt liegt, ziehen sich die Igel komplett zurück. Dann dürfen noch herumirrende Igel, die meist krank oder untergewichtig sind, aufgenommen werden. In einem solchem Fall sollten Igelfreunde einen Tierarzt, ein Tierheim oder eine Igelstation aufsuchen.