Tipps für Garten & Balkon lesen!
Umtopfen und die richtige Erde
Nach einem Zeitraum von zwei oder drei Jahren ist die Erde im Topf verbraucht und meist sehr dicht mit Wurzelwerk durchwachsen. Beim Umtopfen sollte vor allem die obere Schicht des Topfballens entfernt und entsorgt werden. Hier haben sich über einen längeren Zeitraum so genannte Ballaststoffe wie Kochsalz oder nicht genutzte Nährstoffe und Mineralien, die für die Pflanzen äußerst schädlich sind, angesammelt. Gärtnermeister Georg Böhmer rät, die Pflanzen nach der Winterpause mit frischer nährstoffreicher Erde zu versorgen. Oftmals sollten die Wurzeln zudem teilweise abgestochen werden, oder es ist ein größerer Topf nötig. So haben die exotischen und mediterranen Kübelpflanzen die optimalen Bedingungen für einen kräftigen Wuchs.
"Am besten verwendet man dafür Gärtnersubstrat. Dieses ist torfhaltig, beinhaltet bereits Langzeitdünger, sowie Tongemische für die optimale Feuchtigkeitsspeicherung" rät Georg Böhmer. Ein Langzeitdünger in der Erde gewährleistet eine kontinuierliche Freigabe von Nährstoffen, über einen Zeitraum von etwa vier bis fünf Monaten. Pflanzen wie Oleander, Engelstrompete und Wandelröschen sind besonders nährstoffhungrig und benötigen zusätzlich eine extra Portion Dünger um ihre Pracht entfalten zu können.
Einen besonderen Dünger verlangen die beliebten Zitrusarten. Bei Kumquat oder Zitrone ist ein eisenhaltiger und saurer Dünger erforderlich, um gelbe Blätter zu vermeiden.