Mit dem Säen von tropischen Pflanzen sollte man noch etwas warten

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Tomaten - genau wie Kürbisse, Bohnen oder Kartoffeln dürfen sie nicht zu früh gesät werden.Foto: Brigitte Krause
Tomaten - genau wie Kürbisse, Bohnen oder Kartoffeln dürfen sie nicht zu früh gesät werden.Foto: Brigitte Krause

Mit der Erwärmung der Temperaturen geht es im Gemüsegarten jetzt erst richtig los. Gerade tropische Pflanzen dürfen nicht zu früh gesät werden.

Jetzt geht es im Gemüsegarten erst so richtig los. Laut Wettervorhersagen soll es in diesem Jahr keine Eisheilige mehr geben. Durch warme Tage kann die Natur schnell das scheinbar Versäumte aufholen.


Manche Sommerblumen kann man noch im Juni nachsäen

Für tropische Pflanzen wie Kürbisse, Tomaten, Kartoffeln und Bohnen ist übertriebene Eile gar nicht gut. Sie brauchen genügend warme Temperaturen, um zügig an- und weiterwachsen zu können. So kann man Bohnen auch noch im Juni nachsäen. Auch bei schnell wachsenden Sommerblumen wie Ringelblumen, Trockenblumen und der Jungfer im Grünen ist das noch zu dem Zeitpunkt möglich.


Bei warmen Temperaturen keimen Samen besser

Niedrige Bodentemperaturen können dazu führen, dass die Sämereien zum größten Teil verfaulen. Bei einsetzender Wärme verläuft die Keimung wesentlich zügiger und unproblematischer. Deshalb lohnt es sich, geduldig auf günstige Wetterverhältnisse zu warten. Auch kann eine Vliesabdeckung vorübergehend bei der Aussaat hilfreich sein.


Tricks zum Säen von Bohnen

Der Aussaattermin von Bohnen erstreckt sich je nach Witterung in der Regel von Anfang Mai bis Anfang Juli. Dadurch kann sogar in mehreren Sätzen gesät und später geerntet werden. Ein alter Gärtnertrick ist es, die Saatbohnen eine Stunde vor dem Aussäen im lauwarmen Wasser vorquellen zu lassen. Übrigens soll Bohnenkraut die schwarzen Blattläuse fern halten, wenn es zwischen den Bohnen wächst.