Viele Pflanzen können auch für Kulinarisches genutzt werden, wie Jupp Schröder als Gartenspezialist erklärt. Zitronenmelisse und Wintergemüse und -salate sind Beispiele für nährstoffreiche oder Wunder wirkende Pflanzenarten, wie Jupp erläutert.
Die Blätter der Zitronenmelisse haben eine sehr entspannende Wirkung bei nervösen Magen- und Herzbeschwerden so wie bei Nervosität und Überreizung. Vor allem, wenn man nicht einschlafen kann, wirkt ein Melissentee wahre Wunder.
Dazu werden 2 Teelöffel geschnittene Melissenblätter pro Tasse mit 0.25 Liter kochendem Wasser übergossen und nach 10 Minuten abgeseiht. Man kann die Blätter grün oder trocken verwenden. Das gleiche gilt auch als Badezusatz. Die Zitronenmelisse verleiht auch den Speisen einen sehr aromatischen Geschmack. Das Kauen der frischen Blätter ergibt einen guten Mundgeruch.
Wintergemüse Die Wintergemüse und -salate reichern sich jetzt mit sehr vielen wertvollen und hohen Mengen an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen an. Diese wirken bei den Pflanzen als Frostschutzmittel und gegen Krankheiten. Das macht die Wintergemüse so robust und widerstandsfähig in der kalten Jahreszeit.
Diese eingelagerten Stoffe sind auch für den Menschen äußerst wichtig. Wer darum im Winter einen möglichst großen Teil seines Energiebedarfes mit Wintergemüse und Wintersalaten deckt, ist gut beraten. Wer zum Beispiel die gleiche Kalorienmenge mit Kohlgemüse, statt mit Orangen aufnimmt, der hat rund doppelt so viel Vitamin C zu sich genommen.
Auch bei allen anderen Vitaminen übertrumpfen die Wintergemüse und -salate zum größten Teil bei weitem die Früchte. Vor allem der Gehalt an Mineralien wie Calcium ist um das Vielfache höher.