Sie sehen nicht nur im Garten, auf dem Balkon oder in der Vase hübsch aus, sondern auch auf dem Teller: Viele Blumenarten sind essbar und liefern ein tolles Aroma in Gerichten. Aber dafür ist es wichtig zu wissen, welche Blüten nicht giftig sind.
- Essbare Blüten und Blumen: Welche Pflanzen zum Verzehr geeignet sind
- Selbst pflücken oder lieber kaufen? Das sollte man dabei beachten
- Deftig oder in Desserts: essbare Blüten lassen sich beim Kochen vielseitig verarbeiten
Als Kind haben bestimmt einige von uns beim Spielen im Garten das ein oder andere Gänseblümchen genascht. Doch essbare Blumen und Blüten in Gerichte zu integrieren, ist mittlerweile schon länger ein Trend beim Kochen und Backen. Das kann zum Beispiel eine hübsche Hibiskusblüte im Sektglas, Rosenblätter im Eis oder Löwenzahn im Salat sein. Aber so bunt die Pflanzen auch aussehen, sind längst nicht alle von ihnen risikofrei verzehrbar. Wer aber die richtigen pflückt, kann in der Küche richtig kreativ damit werden.
Essbare Blumen und Blüten: Das ist beim Sammeln zu beachten
Aber wie kommt man an die Blumen? Am einfachsten ist es natürlich, im eigenen Garten danach Ausschau zu halten. Wer keinen hat, kann die Pflanzen auch auf dem Balkon anpflanzen oder kaufen. Vorsicht ist aber bei Blüten aus dem Gartencenter geboten, weil sie mit chemischen Pflanzenschutzmitteln behandelt sein könnten.
Ringelblumen, Rosen und Kornblumen: Hier gibt's den getrockneten Blütenmix zu kaufen
Zu kaufen gibt es die Pflanzen mittlerweile auch bei Amazon, Ebay oder in Drogeriemärkten, entweder als Saatgut oder getrocknet. In der freien Natur besteht natürlich auch die Gefahr, dass Hunde oder andere Tiere auf die Blumen uriniert haben könnten, sich Krabbeltiere darin befinden oder das Feld zuvor gedüngt wurde. Daher ist es umso wichtiger, die Blumen gut auszusortieren und zu waschen.
Das beste Aroma geben die Blüten am Vormittag ab, wenn sie sich in der Sonne voll entfaltet haben. Nach dem Pflücken sollten sie schnell verarbeitet werden, bevor sie welken. Wie bei einem Strauß Blumen kann kaltes Wasser aber helfen, die Pflanzen vor dem Verwenden noch etwas länger frisch zu halten. Vor dem Verzehr sollten die Blumenstiele, die Kelchblätter sowie die Stempel entfernt werden.
Essbare Blumen einfach selbst anpflanzen: Mit diesem Samenset klappt es
Diese Blumen und Blüten sind nicht giftig und daher essbar:
- Anisysop/Ysop
- Apfelblüte
- Artischockenblüte
- Aster/Sommeraster
- Bärlauch
- Basilikumblüte
- Beinwell
- Borretsch
- Buchweizenblüte
- Chrysantheme
- Dahlie
- Dillblüte
- Distel
- Eibisch
- Eisbegonie ("Gottesauge")
- Estragonblüte
- Fenchel
- Flieder
- Fuchsie
- Funkie
- Gänseblümchen
- Geranie
- Gladiole
- Glockenblume
- Hibiskus
- Holunderblüte
- Indianernessel (Goldmelisse)
- Jasmin
- Kamillenblüte
- Kapuzinerkresse
- Kerbelblüte
- Kleeblüte
- Königskerze
- Korianderblüte
- Kornblume
- Kosmeen ("Schmuckkörbchen")
- Kürbisblüte
- Lauchblüte
- Lavendel
- Liebstöckel
- Löwenmaul
- Löwenzahn
- Magnolie
- Majoranblüte
- Malve
- Minzblüte
- Mohnblume
- Nelke
- Ochsenzunge
- Oreganoblüte
- Pelargonie
- Petunie
- Phlox ("Flammenblumen")
- Pimpernelle ("Kleiner Wiesenknopf")
- Portulak
- Primel
- Ringelblume
- Rose
- Rosmarinblüte
- Rucolablüte
- Salbei
- Sauerampfer
- Schafgarbe
- Schlüsselblume
- Schnittlauchblüte
- Sonnenblume
- Steinkraut
- Taglilie
- Thymianblüte
- Tulpe
- Veilchen
- Vergissmeinnicht
- Wildes Stiefmütterchen
- Yucca/Palmlilie
- Zitronenmelisse
- Zucchiniblüte