Beim Heckenschnitt gibt's viel zu beachten

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Wenn man weiß, auf was man achten muss, ist der Heckenschnitt keine allzu schwierige Angelegenheit. Archivfoto: Pauline Lindner
Wenn man weiß, auf was man achten muss, ist der Heckenschnitt keine allzu schwierige Angelegenheit. Archivfoto: Pauline Lindner

Jetzt ist ein günstiger Termin für den Schnitt vom immergrünen Hecke wie zum Beispiel Lebensbaum, Buchsbaum oder Eibe. Es sollte aber immer trübes Wetter abgewartet werden, um Verbrennungen an den vorher beschatteten Pflanzenteilen zu verhindern.

Man schneidet am besten so, dass die Hecke im Querschnitt eine Trapezform erhält. Das heißt, dass sie unten etwas breiter ist und nach oben hin schmaler wird. So bekommt auch der untere Bereich genügend Licht und verkahlt dann nicht so sehr. Vom diesjährigen hellgrünen Holz sollte immer noch etwas übrig bleiben, da dies wieder austreibt. So werden die Hecken automatisch jedes Jahr ein bisschen breiter. So sind vor allem die Lebensbäume(Thuja) unbedingt nur im grünen Bereich zurückzunehmen. Aus dem braunen Holz schlägt nichts mehr aus. Eine solche Hecke bleibt dann sehr unschön.

Genauso wird der Buchsbaum bei einem fachmännischen Schnitt von Jahr zu Jahr immer höher und breiter. Auch hier bewirkt der Schnitt ins alte Holz kaum noch einen Austrieb. Das muss man unbedingt bei den jetzt im Mode gekommenen Buchs-Kugelformen bedenken. Ein starkes Verjüngen im Frühjahr ist hier ebenso nicht mehr möglich. Doch anders ist dies bei Eiben, die durchaus nach einem starken Rückschnitt im März wieder grün werden können.

Natürlich ist das Verjüngen auch bei Laubhecken wie Liguster oder Hainbuchen möglich. Das sollte aber unbedingt immer im Frühjahr geschehen, da der aufsteigende Saft durch seinen Druck von unten her die schlafenden Augen aus dem Holz aufwecken kann.