Den Alltag mit Familie und die Arbeit ideal zu organisieren, kann zu einer wahren Herausforderung werden. Wir geben dir Tipps für eine gute Work-Family-Balance.
- Wie viele Eltern arbeiten?
- Wie kann man eine bessere Work-Family-Balance erreichen?
- Was sollte man dabei beachten?
Für viele Eltern wird es zu einer Herausforderung, sich neben der Arbeit um die Erziehung der Kinder zu kümmern. Entweder reicht die Zeit für die Familie nicht aus – oder im Job bleibt etwas liegen. Doch wie kann man eine gute Balance zwischen Familie und Arbeit finden? Wir haben fünf Tipps für dich zusammengefasst.
Work-Family-Balance erreichen: Prioritäten und Pausen setzen
Laut dem Statistischen Bundesamt lag die Erwerbstätigenquote von Eltern mit mindestens einem Kind unter 6 Jahren im Jahr 2022 bei 67,5 Prozent. Bei Eltern mit Kindern von mindestens sechs Jahren war die Quote mit 82,3 Prozent deutlich höher. Die Zahlen zeigen, dass viele Eltern arbeiten. Folglich können sie auch von dem Problem betroffen sein, eine Balance zwischen Familie und Arbeit zu finden. Während es einigen leichter fällt, brauchen andere etwas mehr Zeit für die Entwicklung einer Work-Family-Balance; und diese sollten sie sich auch nehmen. Die Balance wird von dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als "eine neue, intelligente Verzahnung von Arbeits- und Privatleben vor dem Hintergrund einer veränderten und sich dynamisch verändernden Arbeits- und Lebenswelt" definiert.
Suchst du als arbeitendes Elternteil noch nach einer Balance, könnten dir einige Tipps dabei helfen. Der erste Tipp für eine gute Work-Family-Balance: Konzentriere dich auf das Wesentliche. Die Webseite jobabc.at gibt den Tipp, deine täglichen Aufgaben gut zu organisieren. Schreibe dir alles auf eine To-do-Liste und schaue im Anschluss, welche der Aufgaben Priorität haben. Was davon ist wichtig, was weniger wichtig? Arbeitest du täglich mit Struktur und Plan deine Aufgaben ab, kann dir dies viel mehr Zeit verschaffen; die du dann wiederum mit der Familie verbringen kannst.
Der zweite Tipp: Plane dir Pausen ein und nutze diese bewusst. Pausen sind wichtig, um den Stress zu reduzieren und die Konzentrationsfähigkeit wieder zu steigern. Setze dir also bewusst einige Pausen, um beispielsweise nach einer ruhigen Mittagspause wieder produktiver durchstarten zu können. Überlege dir, wie du deine Pause möglichst erholsam für dich gestalten kannst. So könntest du beispielsweise eine Runde spazieren gehen oder ein kurzes Telefonat mit deinen Liebsten führen.
Die Wichtigkeit von Grenzen, Kommunikation und Zielen
Der dritte Tipp: Sei nicht durchgehend erreichbar. Insbesondere dann, wenn du im Home-Office arbeitest, ist die Versuchung groß, noch schnell hier und da eine Mail zu beantworten. Allerdings solltest du dir hier klare Grenzen setzen. Je nach Job musst du in der Regel nicht durchgehend erreichbar sein. Hast du ein Firmen-Handy, könntest du dieses nach Feierabend ausschalten. Den Laptop könntest du in deinem Büro lassen und ausschalten. Schränkst du deine Erreichbarkeit ein, kann dir das laut Avantgarde-experts.de dabei helfen, nicht mehr unbedacht Überstunden zu leisten. Folglich bleibt dir mehr Zeit für die Familie.
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Tipp vier: Sprich auf der Arbeit über Probleme. Merkst du beispielsweise, dass dein Chef oder deine Chefin unrealistische Anforderungen an dich hat, solltest du ein klärendes Gespräch suchen. Personio.de empfiehlt dies ebenso, wenn der Chef oder die Chefin beispielsweise unrealistische Fristen setzt, die du unmöglich schaffen kannst und dir extrem viel Zeit rauben. Möglicherweise können einige Anforderungen problemlos vereinfacht werden oder jemand unterstützt dich dabei.