Mit ihrer Körpersprache teilen Babys ihr Befinden und ihre Bedürfnisse mit.
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Da Babys noch nicht sprechen können, kommunizieren sie oft über einen anderen Weg: die Körpersprache. Diese zu verstehen, ist jedoch nicht immer ganz leicht.
Die Körpersprache von Babys: Diese Signale verstehen wir intuitiv
Bedeutung weiterer häufiger Körpersignale
So verstehst du dein Kind besser
Das Baby runzelt die Stirn, strampelt oder zieht die Augenbrauen hoch; was es dir damit sagen möchte, ist jedoch nicht immer offensichtlich. Wir erklären dir die Bedeutung von einigen häufigen körperlichen Signalen.
Das sagt dir dein Baby
Babys können zwar noch nicht sprechen, kommunizieren aber dennoch tagtäglich mit uns. Durch ihre Körpersprache drücken sie ihr Befinden oder ihre Bedürfnisse aus. Es gibt eine Vielzahl an Signalen, die wir intuitiv verstehen. Dazu gehört beispielsweise das Gähnen, das darauf hinweist, dass dein kleiner Liebling müde ist und schlafen möchte.
Ähnlich ist es mit einem kleinen Lächeln: Hiermit zeigt dir dein Baby, dass es sich wohlfühlt und zufrieden ist. Dafür muss es nicht immer einen bestimmten Grund geben.
Hörst du bei deinem kleinen Schatz ein Schmatzen oder erkennst, dass er einen Finger oder die Faust im Mund hat, ist dies vermutlich ein Zeichen für Hunger. Wie ein Ratgeber des Nahrungsmittel- und Babykostherstellers Hipp erklärt, kann dieses Körpersignal aber auch eine Form des Nuckelns darstellen. Ist die letzte Mahlzeit erst vor kurzer Zeit gegessen worden und gibt es ansonsten keine weiteren Hungersignale, kann es sein, dass dein Baby dies reflexartig zur Beruhigung macht. In dem Fall ist es also wichtig, auf die Situation zu achten.
Signale mit den Augen: Das bedeuten sie
Sicherlich hast du das Sprichwort "Die Augen sind der Spiegel zur Seele" schon einmal gehört. So können auch Babys über ihre Augen eine Menge ausdrücken. In der Regel ist es für Eltern sehr einfach, über die Augen festzustellen, ob der kleine Mensch gerade aufmerksam, fröhlich, ängstlich oder erstaunt ist.
Sind die Augen des Babys sehr klein und die Lider nicht mehr ganz offen, ist dies oft ein Zeichen für Langeweile oder Müdigkeit. Erstaunen lässt sich hingegen an hochgezogenen Augenbrauen erkennen. Fühlt sich dein kleiner Liebling nicht sehr wohl, drückt er dies meist durch in Falten gezogene Augen und Stirn aus.
Hast du schon einmal beobachtet, wie dein Schatz eher glasig in der Gegend umherschaut, ist er vermutlich entspannt. Das Baby möchte nun lieber seine Ruhe haben und braucht gerade nichts weiter von dir.
Körpersprache mit Armen und Beinen
Strampelt dein Baby wild um sich und bewegt dabei auch die Ärmchen, sucht es wahrscheinlich nach deiner Aufmerksamkeit. Der Wunsch wird meist mit einem Jauchzen begleitet. Ist dein Baby jedoch beim Strampeln eher unruhig und quengelig, deutet dies eher auf Müdigkeit hin.
Weint dein Baby und ist quengelig, kann dir auch hier die Körpersprache Aufschluss über den möglichen Grund geben. Zieht es beispielsweise häufiger die Beine an, kann dies ein Hinweis auf Bauchschmerzen sein. Am besten probierst du es dann einmal mit einer sanften Bauchmassage oder fragst bei deiner Hebamme nach.
Lacht und quietscht das Baby wild beim Strampeln, ist dies ein Zeichen von purer Zufriedenheit und Lebensfreude.
Weitere Körpersignale, mit denen das Baby kommuniziert
Reibt dein kleiner Liebling am Ohr oder zieht daran, kann dies einerseits denselben beruhigenden Effekt haben wie das Nuckeln an der Faust. Andererseits kann die Geste auch bedeuten, dass das Baby müde ist. Dies lässt sich meist daran erkennen, dass die Geste mit der Zeit stärker wird. Wichtig ist immer, auf mögliche weitere Symptome zu achten. Kannst du beispielsweise zusätzlich eine erhöhte Temperatur messen, weist das Baby vermutlich auf Ohrenschmerzen hin.
Wie der Sigikind blog verrät, ist das Wegdrehen des Kopfes ein typisches Signal für eine Reizüberforderung. Dein Baby fühlt sich gerade zu vielen äußeren Reizen ausgesetzt und wünscht sich eine Pause.
Hast du bei deinem Baby rhythmische Wiederholungen beobachten können, hat dies überwiegend nur den Grund, dass diese dem kleinen Menschen Sicherheit schenken. Außerdem beruhigen rhythmische Wiederholungen das Baby, sodass sie insbesondere bei Stress oder Überforderung vorkommen können. Befürchtest du, dass es sich bei der Wiederholung um eine Art "Tick" handelt, der dein Baby einschränkt oder sogar gefährdet, solltest du dies ärztlich abklären lassen.
Fazit - jedes Baby kommuniziert individuell
Wichtig zu bedenken ist, dass die Körpersprache eines Babys immer einzigartig ist. Als Elternteil wirst du mit der Zeit zunehmend besser verstehen können, was dein Liebling dir mit seiner Körpersprache sagen möchte. Anschließend kann dir die spezielle Baby-Körpersprache sogar helfen, besser mit ihm zu kommunizieren und die Bindung zwischen euch zu stärken.
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