- Das How-To: Babybrei einfrieren
- Wie geht es richtig?
- Worauf sollten Eltern achten?
Kochst du Babybrei selber, bietet es sich an, gleich größere Mengen vorzubereiten und diese im Anschluss bequem einzufrieren, um Zeit und Aufwand zu sparen. Beim Einfrieren solltest du jedoch einige Dinge beachten.
Das solltest du beim Einfrieren beachten
Wer auf Konservierungs- und Zusatzstoffe verzichten möchte, kann Babybrei auch einfach selber kochen. Immerhin weißt du nur dann auch wirklich, was alles drin ist. Beim Selber-Kochen bietet es sich an, gleich etwas größere Mengen zuzubereiten und diese im Anschluss bequem einzufrieren. Auch im in puncto Lebensmittelverschwendung bietet das Einfrieren Vorteile, da du die Portionen individuell auf die Bedürfnisse deines Babys anpassen kannst. Es ist jedoch wichtig, dass vor dem Einfrieren einige Dinge beachtet werden.
Hast du einen Babybrei gekocht, solltest du diesen auch möglichst frisch einfrieren. Teile ihn dafür am besten direkt in Portionen ein, die für dein Baby ideal sind. Es ist wichtig, dass der frische Brei vor dem Einfrieren auch vollständig abgekühlt ist. Fütterst du dein Baby mit gekauften Gläschen, kannst du auch diesen einfrieren, wenn Reste übrig bleiben. Achte jedoch darauf, dass der Brei, den du einfrierst, nicht mit einem benutzten Löffel in Kontakt gekommen ist.
Auch die Wahl der Dose sollte nicht unbedacht getroffen werden: Damit keine Keime oder Bakterien mit dem Brei in Kontakt kommen, solltest du die Behälter im Voraus auskochen. Nutze unbedingt Behältnisse, auf denen auch explizit draufsteht, dass sie gefrierfest sind: Mögliche Optionen könnten beispielsweise Glasbehälter oder Tiefkühldosen aus Biokunststoff sein.
Wichtige Tipps beim Einfrieren von Babybrei
Es ist wichtig, dass beim Einfrieren von Lebensmitteln alles sehr sauber und hygienisch ist. Alle Utensilien, wie Löffel oder die Tiefkühlbehälter, sollten also unbedingt sauber sein. Beim Befüllen der Boxen solltest du daran denken, dass der Inhalt sich bei Kälte noch ausdehnt; befülle sie also nicht vollständig. Mit einem entsprechenden Deckel auf deinem Behälter, der richtig schließt, sind die Breie mit Milchprodukten bei einer Temperatur von -18 Grad in der Regel etwa bis zu zwei Monate lang haltbar. Breie mit Fisch und Fleisch halten etwa drei Monate, reine Gemüse- und Obstbreie sogar bis zu sechs Monate.
Einige Babybrei-Sorten lassen sich nicht besonders gut einfrieren, da sich ihre Konsistenz und der Geschmack nach dem Auftauen maßgeblich verändert. Dies ist der Fall bei Breien mit Avocado, Melone, Banane oder Kartoffel. Auch bei dem Einfrieren von gekochtem Spinat, Kohlrabi, Chinakohl und Fenchel ist Vorsicht geboten: beim Aufwärmen könnte sich enthaltenes Nitrat in Nitrit umwandeln. Auf diesen Stoff könnten Babys in Einzelfällen empfindlich reagieren. Fügst du dem Brei Öl oder leichte Gewürze hinzu, solltest du auch dies erst nach dem Auftauen tun.
Bevor du deinem Baby den Brei gibst, sollte er vollständig aufgetaut werden. Damit sich keine Bakterien bilden können, ist es empfehlenswert, dass du ihn in einem heißen Wasserbad gleichmäßig auftauen lässt. Hast du den Brei einmal aufgetaut, solltest du ihn nicht wieder einfrieren. Beachtest du all diese Dinge, kannst du dir selbst den Eltern-Alltag erleichtern.