Besonders die Manager können sich bei Mercedes-Benz über Millionen Euros als Vergütung freuen. Beim Autohersteller lief es gut im Jahr 2022.
Die Automobilindustrie hatte gerade in und direkt nach der Corona-Pandemie ordentlich zu kämpfen. Auch bei Mercedes-Benz konnten viele Teile gar nicht oder nur mit Verzögerungen geliefert werden für die Fertigungen in den Werken von Stuttgart in Baden-Württemberg bis Wörth in Rheinland-Pfalz. Allerdings scheint das Geschäftsjahr 2022 ganz ordentlich gelaufen zu sein - zumindest, wenn man sich anschaut, was die Manager als Vergütung bekommen. Und auch der Start in 2023 bringt gleich steigende Absatzzahlen, wie inRLP.de berichtet.
Wie unter anderem das Manager Magazin schreibt, kann Mercedes dank Luxusmodellen und Preiserhöhungen 2022 deutlich mehr Gewinn im Vergleich zu 2021 erzielen. Das Konzernergebnis lag demnach bei 14,8 Milliarden Euro - ein Drittel mehr als im Vorjahr, wenn nur die fortgeführten Geschäfte betrachtet werden. Dazu kommt laut Bericht ein milliardenschwerer Sonderertrag im Zuge der Abspaltung des Lastwagen-Geschäfts von Daimler Truck. Dieser hatte den Konzerngewinn 2021 auf über 23 Milliarden Euro hochgetrieben. Der Umsatz stieg 2022 um 12 Prozent auf 150 Milliarden Euro. Und damit gibt's ordentlich Geld für die Vorstandsriege.
Die Millionen Vergütung der Manager*innen bei Mercedes-Benz
Wie das Fachmagazin schreibt, hatte der Autobauer erst Mitte März seine Daten zum Geschäftsjahr und den Vergütungen veröffentlicht. Besonders gut kommt dem zufolge wieder Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius weg. Er darf sich wegen der starken Zahlen des Autobauers erneut über einen hohen Millionenbetrag freuen.
Unternehmen: |
Mercedes-Benz |
Hauptsitz: |
Stuttgart |
Gründung: |
1. November 2019 |
Einführungsjahr: |
1926 |
Besitzer/Verwender: |
Mercedes-Benz Group, Daimler Truck |
Seine Gesamtvergütung lag im vergangenen Jahr bei rund 6,11 Millionen Euro, wie aus dem Bericht des Konzerns hervorgeht. Im Vorjahreszeitraum hatte Källenius 6,14 Millionen Euro verdient. Damit bekommt Källenius etwas weniger, aber insgesamt doch einen stattlichen Betrag.
Die Vergütung teilte sich, laut Beitrag im Manager Magazin, auf in einen fixen Bestandteil in Höhe von 1,73 Millionen Euro und einen variablen Teil mit 3,86 Millionen Euro. Für die variable Vergütung ist das Erreichen bestimmter Ziele ganz entscheidend. Zum Teil wird sie zeitlich versetzt ausgezahlt. Der Vorstandschef verdiente unter dem Strich damit deutlich mehr als seine Kolleg*innen im Vorstand. Deren Gehälter lagen zwischen 3,1 Millionen Euro und 3,6 Millionen Euro. So soll zum Beispiel die Vergütung von Markus Schäfer (Vorstand Entwicklung & Einkauf) bei 3,2 Millionen Euro liegen, Britta Seeger (Vorständin Vertrieb) wäre für das Jahr 2022 bei einem Betrag von 3,09 Millionen Euro und Harald Wilhelm, der Vorstand Finanzen & Controlling kommt auf 3,13 Millionen Euro.