Bei der energiesparenden Fahrweise Hypermiling soll so viel Sprit wie möglich gespart werden. Profis schaffen bis zu 2000 Kilometer - mit nur einer Tankfüllung. So funktioniert Hypermiling.
Wegen der hohen Preise für Benzin und Diesel suchen die Menschen derzeit vermehrt nach Möglichkeiten, wie sie sparsamer Autofahren können. Das sogenannte Hypermiling könnte dabei helfen.
Hypermiling ist ein Begriff, der aus den USA stammt und dort sogar schon zu einer Art Sport geworden ist.
Dabei geht es darum, mit einer Tankfüllung so weit wie möglich zu kommen, also so viele Kilometer wie möglich zu fahren. Durch das energiesparende Fahren sollen sogar Strecken von über 2000 Kilometer mit nur einer Tankfüllung zurückgelegt werden können. Welche Tipps und Tricks das Hypermiling bereithält und wie ihr damit Sprit sparen könnt, erfahrt ihr hier.
Mit Hypermiling Sprit sparen - wie funktioniert das?
Vor der Fahrt sollte unnötiger Ballast aus dem Auto entfernt werden. Wer zum Beispiel eine unbenutzte Dachbox auf dem Auto montiert hat, sollte diese abmontieren. Denn mehr Gewicht bedeutet auch, dass mehr Kraftstoff benötigt wird.
Laut Eckhard Seifert, einem deutschen YouTuber, der unter seinem Channel asphalt.art regelmäßig Videos über Tipps für spritsparendes Fahren veröffentlicht, gilt dies auch für Autos im Allgemeinen. Kleine, windschnittigere Autos verbrauchen demnach weniger Kraftstoff als große, schwere. Klingt logisch.
Der wohl wirksamste Tipp ist, nicht zu rasen. Laut dem Bund der Energieverbraucher steigt der Verbrauch deutlich bei erhöhter Geschwindigkeit. Weil der Luftwiderstand sich bei einer Verdopplung der Geschwindigkeit vervierfacht, ist der Spritverbrauch bei 150 km/h im Schnitt doppelt so hoch wie bei 70 km/h.
Mit einer Tankfüllung bis zu 2000 Kilometer
Auf der Autobahn also zwischen 80 und 90 km/h zu fahren, senkt den Verbrauch enorm. Insbesondere bietet es sich dort auch an, im Windschatten eines Lkw zu fahren, denn dieser verringert den Luftwiderstand und somit den Verbrauch.
Auch die Fahrweise hat einen großen Einfluss auf den Verbrauch eines Pkw. Eine ruhige Fahrweise im niedrigen Drehzahlbereich zahlt sich aus, weil sie weniger Benzin verbraucht. Deswegen sollte man laut dem Bund der Energieverbraucher schon bei 2000 Umdrehungen pro Minute in einen höheren Gang wechseln.