Je höher die Temperatur, desto höher wird der Innenwiderstand des Akkus. Das hat vor allem einen Einfluss auf die Fahrt mit dem E-Bike: In diesem Fall wird an den Akkuzellen mehr Energie in Wärme umgewandelt. Diese fehlt anschließend und die Leistung wird gehemmt. Die Auswirkungen halten sich jedoch stark in Grenzen. Temperaturen, welche die Zellen sogar zerstören würden, liegen weit über dem deutschen Sommerdurchschnitt.
Aufladen des Akkus
Wer mit einem Lithium-Ionen-Akku reist, sollte grundsätzlich darauf achten, dass dieses weit weg von brennbaren Materialien aufgeladen wird. Das IFS hat zuletzt einen Fall untersucht, bei dem ein Ehepaar einen Akku im Hotelzimmer aufgeladen hat. Während der Nacht explodierte das Modul.
Als Untergrund zum Aufladen eignen sich am besten Steinböden. Zudem sollte nur das Ladegerät genutzt werden, welches vom Hersteller mitgeliefert wird. Geht ein Akku kaputt, dann sollte dieser unbedingt fachgerecht entsorgt werden.
Dabei gilt es darauf zu achten, dass die Kontaktflächen beziehungsweise Pole abgeklebt werden. Berühren sich Plus- und Minuspole von Akkus, kann es ansonsten im Rahmen der Müllentsorgung einen Kurzschluss geben. Es besteht akute Brandgefahr in Sammelfahrzeugen und in Abfallbehandlungsanlagen.
E-Bike Akku schützen
Der Akku des E-Bikes ist beim Transport also das sensibelste Teil und sollte besonders sicher transportiert werden. Montiere diesen ab und lagere ihn sicher verstaut im Auto.
Achte dabei darauf, dass keine Beschädigungen auftreten können. Ebenso sollten weitere elektrische Teile des E-Bikes, zum Beispiel mit einer Tüte, vor Witterungseinflüssen geschützt werden, wenn das E-Bike auf einem Fahrradträger montiert ist. Ansonsten kann Feuchtigkeit ins Innere eindringen und die Bauteile beschädigen.
Beachtet man diese Punkte, dann steht dem Urlaub mit dem E-Bike nichts im Wege und es kommt nicht nur heil an, sondern auch sicher wieder nach Hause.