Das deutsche Autobahnnetz ist perfekt miteinander verwoben - stimmt das überhaupt? Nicht alle Autobahnen in Deutschland sind perfekt miteinander verwoben. Entdecke, welche Straßen unerwartet im Nirvana enden.
- Neun große Autobahnen mit bundesweiter Bedeutung in Deutschland
- Einige Autobahnen enden nicht an Knotenpunkten, sondern im Nirvana
- Sechs spezifische Autobahnen, die im Nichts enden
In Deutschland gibt es neun große Autobahnen, denen eine bundesweite Bedeutung zugeschrieben wird. Sie verbinden wichtige Knotenpunkte miteinander und werden mit einer einstelligen Ziffer gekennzeichnet (A1 bis A9). Insgesamt verfügt Deutschland über 148 Straßen mit der Bezeichnung Autobahn. Einige dieser Autobahnen sind überregional, manche nur regional von Bedeutung. In den letzten Jahrzehnten wurde das deutsche Autobahnnetz stetig erweitert. Seit 1995 sind Statista zufolge über 2.000 Autobahnkilometer hinzugekommen. Inzwischen bringen es die deutschen Autobahnen zusammen auf über 13.000 Kilometer, die kreuz und quer durch das Land führen. Damit bildet das deutsche Autobahnnetz gemeinsam mit dem deutschen Bundesstraßennetz, welches sich auf rund 37.800 Kilometer erstreckt, eines der dichtesten Fernstraßennetze Europas.
Wo deutsche Autobahnen normalerweise enden
Deutschland verfügt somit über ein beachtlich dichtes Autobahnnetz. In der Regel sind die Autobahnen hervorragend miteinander verwoben. An wichtigen Knotenpunkten wie Autobahnkreuzen oder -dreiecken gehen sie ineinander über. Sie münden also normalerweise in anderen Autobahnen oder in Bundes- und Landstraßen.
Das deutsche Autobahnnetz ist demnach bestens durchdacht. Sollte man meinen. Leider ist dies nicht ausnahmslos der Fall. Es gibt auch Autobahnen, die kein richtiges Ende haben. Folgt man diesen Autobahnen, landet man irgendwo im Nirvana.
Damit du nicht plötzlich mitten in der Natur oder sogar vor einem riesigen Loch stehst, verraten wir dir, bei welchen Autobahnen Vorsicht geboten ist.
Diese 6 Autobahnen enden im Nichts
1. Autobahn A66
Die A66 bei Wiesbaden endet nach der Sprengung der früheren Salzbachtalbrücke an eben jener Stelle, an der sich die Brücke befand. Dort, wo einst der riesige Betonkoloss die Autobahn mit Wiesbaden verband, existiert heute nur noch ein "Loch". Plötzlich ist beim Fahren hier buchstäblich "Ende im Gelände". Für unwissende oder vergessliche Autofahrer*innen wurde eine Wendemöglichkeit eingerichtet. Ärgerlich ist der Umweg dennoch. Die gute Nachricht: Ab September 2023 soll die Strecke wieder regulär befahrbar sein.