Das Frühjahrsvolksfest in Würzburg kann dieses Jahr nach einer zweijährigen Corona-Pause wieder stattfinden. Am Samstag (26. März 2022) stach Oberbürgermeister Christian Schuchardt unter dem Jubel der Besucher im Festzelt das erste Fass an.
- Frühjahrsvolksfest in Würzburg am Samstag (26. März 2022) erfolgreich gestartet
- Unter Jubel stach OB Schuchardt (CDU) das Bierfass an
- Ministerpräsident Söder (CSU) fuhr nach Anstich Riesenrad
- Highlights beim Würzburger Fest: Gratis-Kinderprogramm, Mega-Festzelt
Nach zwei Jahren Corona-Pause hat am Samstag (26. März 2022) das erste Volksfest in Bayern begonnen: Auf dem Frühjahrsvolksfest in Würzburg stach Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) unter dem Jubel der Besucher im Festzelt das erste Fass an. Ehrengast war Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der danach gleich öffentlichkeitswirksam eine Runde Riesenrad fuhr. Das Würzburger Frühjahrsvolksfest dauert bis 10. April 2022 an.
Update vom 27. März 2022: Frühjahrsvolksfest 2022 hat begonnen - Jubel in Würzburg
Mehrere tausend Menschen ließen sich bei strahlendem Sonnenschein das Fest nicht entgehen. "Es fühlt sich gut an. Es sind mehr Leute als sonst. Die Leute haben Lust", so Marcello Heise, Volksfest-Besucher gegenüber News5. Egal ob an Essensständen oder in Fahrgeschäften, die Menschen zog es an dem sonnigen Frühlingstag auf das Würzburger Frühlingsvolksfest.
Auch die Schausteller freuten sich über diesen besonderen Tag: "Es ist ein Hammergefühl. Es ist überwältigend. Wir freuen uns nach zwei Jahren wieder aufzumachen. Wir schauen nach vorne und denken nicht über die Corona-Zahlen nach. Wir freuen uns darüber, dass wir aufmachen durften. Jeder ist glücklich, dass er wieder da ist. Mir fehlen einfach die Worte. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl", schwärmte Katherina Steger, Schaustellerin zu News5.
Corona-Regeln gibt es aber dennoch. So ist der Zutritt zum Festzelt nur mit 3G-Regelung und Maske genehmigt. Auf dem Restlichen Volksfest herrscht an der Frischluft keine Maskenpflicht.
Würzburger Frühjahrsvolksfest - in München ist man skeptischer
Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte sich am Mittwoch noch skeptisch über das für April geplante Münchner Frühlingsfest auf der Theresienwiese geäußert. "Ich persönlich kann mir nur schwer vorstellen, eines zu besuchen, fröhlich zu sein, Bier zu trinken, Karussell zu fahren, wenn gleichzeitig in der Ukraine Krieg herrscht und täglich Menschen sterben", sagte Reiter dem Radiosender Gong 96.3.
"Ich muss schon schauen, was in dieser Welt passiert und es gibt dann auch übergeordnete Gründe, die noch wichtiger sind, als ein Volksfest abzuhalten." Das gelte auch für das Oktoberfest. Ein Oktoberfest ohne Corona-Beschränkungen könne er sich ohnehin nicht vorstellen.
Anscheinend ist hier keine Maskenpflicht und Abstände müssen auch nicht eingehalten werden. Wer erkrankt, sollte alle seine Kosten selbst tragen und keine Lohnfortzahlung bekommen.
Manchmal hat es den Anschein, als hätten einige, überwiegend in der älteren Generation, einen regelrechten Wahn entwickelt - es darf deren Ansicht nach unter keinen Umständen mehr ein normales Leben geben, egal wie harmlos die Verläufe geworden sind. Und wenn es die Mehrheit der Gesellschaft wagt, einfach ohne Zustimmung dieser Rentner wieder wie früher zu leben, ruft es sofort regelrechte Wut- und Hasstiraden hervor - da sollen Menschen nun einen finanziellen Schaden erleiden, weil sie keinen Abstand zu anderen halten, man muss sich diese irrsinnige Forderung mal auf der Zunge zergehen lassen.
Ihr wollt bevormundet werden, weil euch das ein Gefühl der Sicherheit gibt, und da passt es nunmal leider garnicht in euer schönes, neues Weltbild, dass alle einfach nicht mehr mitmachen, nicht wahr?
Natürlich kann man jetzt wieder Veranstaltungen besuchen, da mache ich demnächst ja auch. Aber es sollte doch kein Problem sein, zumindest eine Maske zu tragen, um sich und andere zu schützen. Etwas Abstand halten ist auch nicht schwer, wenn man möchte.
Ich habe es nie verstanden, warum Läden ganz geschlossen wurden und in Supermärkten jeder hineingehen durfte. Die Läden hätte man mit Impfnachweis, Abstand und Maskenpflicht offen lassen können.
Das hat mit Hasstriaden überhaupt nichts zu tun. Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir wieder wie früher leben können. In Coburg hat das Landestheater jetzt wg. Corona bei einigen Mitarbeitern ca. 4 Wochen geschlossen.
Dieses Wochenende tanzt Söder also auf dem Volksfest, nächstes Wochende erklärt er ganz Bayern zum Hotspot.