Grüne stimmen sich in Würzburg auf Wechsel ein

1 Min
Foto: Tobias Köpplinger
Foto: Tobias Köpplinger
Foto: Tobias Köpplinger
Foto: Tobias Köpplinger
 
Claudia Roth Foto: Tobias Köpplinger
Claudia Roth Foto: Tobias Köpplinger
 
Foto: Tobias Köpplinger
Foto: Tobias Köpplinger
 
Margarete Bause Foto: Tobias Köpplinger
Margarete Bause Foto: Tobias Köpplinger
 

Die bayerischen Grünen beraten am Wochenende auf einer außerordentlichen Landesversammlung in Würzburg über ihr Programm für die Landtagswahl im September.

Der Stapel mit den Änderungsanträgen ist dreimal so dick wie die erste Version des Landtagswahlprogramms. 295 Änderungsanträge sind aufgelistet. Die meisten Anträge hat der Landesvorstand übernommen, viele weiter modifiziert und dann übernommen. Über 46 Anträge stimmen die etwa 300 Delegierten im Detail ab. Und dafür haben sich die bayerischen Grünen zwei Tage Zeit genommen. Zwei Tage in Würzburg. Dort hatte sich Anfang Januar bereits die grüne Landtagsfraktion getroffen.

Und seither scheinen die Grünen nichts eingebüßt zu haben, von ihrem Schwung und ihrer Euphorie. Zwölf bis 15 Prozent könnten die Grünen bei den Landtagswahlen erreichen, sagte Margarete Bause, die Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin der bayerischen Grünen am Samstag. "Und nur wenn wir das schaffen, wird es rein rechnerisch die Chance auf den Politikwechsel geben." Mit SPD und Freien Wählern, fügt sie noch dazu. Margarete Bause hatte die Präambel vorgestellt und die Delegierten auf die beiden nächsten Tage eingestimmt. Zuvor hatte schon Cem Özdemir gesprochen, der Bundesvorsitzende der Grünen. Er hatte die SPD gemahnt, sie solle sich endlich mit der schwarz-gelben Bilanz befassen. Und sie solle langsam merken, "dass die Wahlen im September sind." Dann sagte er noch: "Diesen Wechsel gib es aber nur mit uns Bündnisgrünen." Im Anschluss begannen die Delegierten mit ihrer Arbeit am Programm, der Parteitag dauert noch bis Sonntagnachmittag.