In Würzburg hat am Rosenmontag eine Demo der Gruppierung "Eltern stehen auf" stattgefunden. Viele der Teilnehmer waren kostümiert.
Update vom 15.02.2021: "Eltern stehen auf“ - Corona-Maßnahmen-Gegner demonstrieren in Verkleidung
In Würzburg hat eine Gruppe der Bewegung "Eltern stehen auf“ mit rund 130 Teilnehmern an Rosenmontag gegen die geltenden Corona-Maßnahmen demonstriert. Dies berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken.
FFP2-Masken bei Amazon anschauen
Demnach sicherte die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt am Montagnachmittag (15. Februar 2021) zwischen 15.30 und 18.30 Uhr zusammen mit Unterstützungskräften der Operativen Ergänzungsdienste Würzburg und der Bereitschaftspolizei den größtenteils störungsfreien Verlauf eines angemeldeten Demonstrationszuges der "Eltern stehen auf“-Bewegung durch die Würzburger Innenstadt.
"Bis zur Zwischenkundgebung am Unteren Markt konnte der Aufzug bis auf zwei eher als symbolisch zu beschreibenden kurzfristigen Blockadeaktionen völlig störungsfrei durchgeführt werden", teilt das Präsidium mit. "Erst kurz vor Ende der Aufzugsstrecke mussten Einsatzkräfte auf der alten Mainbrücke kurzfristig einschreiten und Gegendemonstranten von deutlicheren Blockadeaktionen abhalten." Hierbei habe vereinzelt "unmittelbarer Zwang in Form von einfacher körperlicher Gewalt" angewandt werden müssen. Zu Straftaten kam es der Polizei zufolge aber nicht.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zieht eine positive Bilanz. Bis auf die Ordnungsstörungen zum Ende der Versammlung konnten alle anderen Anliegen kommunikativ gelöst werden.
Erstmeldung vom 11.02.2021: "Eltern stehen auf"-Demo an Rosenmontag - OB erzürnt
Demo von "Eltern stehen auf" am Rosenmontag: Wie die Stadt Würzburg am Donnerstag (11. Februar 2021) mitteilt, hat die Gruppierung von "Eltern stehen auf" eine Demonstration für den Rosenmontag (15. Februar 2021) angemeldet. Schon mehrfach ist die Gruppierung wegen geltenden Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen.
In der Innenstadt ist deshalb am Montag zwischen 15.30 Uhr und 18.30 Uhr mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Stadt Würzburg weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei der Demonstration nicht um einen Faschingszug oder Faschingsumzug handelt. Der Versammlungsleitung wurde bereits mitgeteilt, dass die Demonstration nicht den Eindruck erwecken darf, dass es dich doch um einen Faschingsumzug handle oder gar an ein traditionelles Faschingstreiben als Brauchtum erinnere.
"Sie missbrauchen traditionelles Brauchtum": OB äußert sich zur Demo
Den Demonstrations-Teilnehmern wurde verschiedene "Kundgebungsmittel" behördlich untersagt. Zudem dürfen keine Motiv- beziehungsweise Faschingswägen mitgeführt werden. Faschingsmusik und Alkohol sind untersagt und auch Süßigkeiten oder Bonbons, die ausgeworfen werden könnten. Ordner der Demo müssen gekennzeichnet sein, ohne dabei ein Kostüm zu tragen. Kostüme im Allgemeinen konnte den Teilnehmern allerdings nicht untersagt werden.
die Obrigkeit in Wü ist leider immer noch Obrigkeits-Unterwürfig , wird es nicht endlich Zeit dies zu ändern , wo ist Grün , wollte man das nicht ändern
Der OB jat mit allem, was er sagt, Recht!
Demo, wenns sein muss, aber nicht zu dem Zeitpunkt, an dem eigentlich der Umzug hätte stattfinden sollen.
Da haben einige wohl den Ernst der Lage nicht begriffen und beschwören unnötig Probleme herauf.
Einfach zu der Zeit die Innenstadt meiden.... wenn man denen keine Bühne gibt, merken die vielleicht wie lächerlich sie sind
jeder hat das Recht zu demonstrieren , da sollte der Herr Bürgermeister mal das Gesetz Buch studieren.
Lesen Sie sich nochmal durch was er gesagt hat. Richtig: Er hat nichts dagegen gesagt.