Im Streit verletzt ein Mann in Würzburg einen 34-Jährigen mit einem Messer. Die alarmierte Polizei verhaftet einen Tatverdächtigen, der nun in einer Justizvollzugsanstalt sitzt.

Bei einer verbalen Auseinandersetzung hat ein 35-Jähriger in Würzburg ein Messer gezogen und damit auf seinen ein Jahr jüngeren Kontrahenten eingestochen. Warum der Mann am Samstagabend (2. November 2024) gegen 19.20 Uhr auf der Straße Innerer Graben mit einem kleinen Taschenmesser auf sein Opfer losging, war zunächst unklar. Die Polizei ermittele, erklärten das Präsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Würzburg am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung. 

Ersten Erkenntnissen zufolge seien ein Autofahrer und sein Beifahrer aus einem Wagen gestiegen, um den 35-Jährigen zum Verlassen der Straße aufzufordern. Daraus habe sich ein Streit entwickelt, hieß es weiter. Der Tatverdächtige habe demnach mit einem kleinen Taschenmesser mehrmals in Richtung des Bauches des 34-Jährigen gestochen und diesen leicht am Oberschenkel verletzt. 

Einsatzkräfte des Unterstützungskommandos der bayerischen Bereitschaftspolizei hätten den Tatverdächtigen vor Ort festgenommen und in seiner Hosentasche das mögliche Tatmesser gefunden. Das Messer mit einer Klingenlänge von rund 3,5 Zentimetern sei sichergestellt worden. Ein Ermittlungsrichter erließ gegen den 35-Jährigen einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.