Am Montagmittag, dem 9. September 2024, ist ein Transporter auf der A7 in Vollbrand geraten, der Sauerstoffflaschen geladen hatte. Es kam zu mehreren Explosionen.
Am Montagmittag geriet ein Kastenwagen auf der A7 in Vollbrand, wobei der Fahrer schwer verletzt wurde. Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat den Vorfall aufgenommen und vermutet einen technischen Defekt als Brandursache. Dies gab das Polizeipräsidium Unterfranken in einer Pressemeldung bekannt.
Gegen 14:35 Uhr erreichten Berichte über einen brennenden Transporter auf der A7 die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken und die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst. Zeugen berichteten auch von Knallgeräuschen, die in der Nähe des Kastenwagens zu hören waren, der zwischen den Anschlussstellen Gramschatzer Wald und Würzburg/Estenfeld auf dem Seitenstreifen der Fahrtrichtung Ulm stand.
Transporter auf der A7 in Flammen - Geladene Sauerstoffflaschen explodierten
Beamte der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried und zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren waren schnell vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt stand der Renault Master bereits in Flammen, doch der 52-jährige Fahrer hatte das Fahrzeug rechtzeitig verlassen können. Nach aktuellen Erkenntnissen war der Fahrer gegen 14:30 Uhr auf der A7 in Richtung Ulm unterwegs, als im Fußraum seines Fahrzeugs ein Feuer ausbrach. Daraufhin hielt er auf dem Seitenstreifen an und verließ den Kastenwagen, der nur wenige Minuten später vollständig in Brand stand.
Aufgrund des Feuers explodierten mehrere im Fahrzeug geladene Sauerstoffflaschen. Nachdem die Feuerwehr den Brand schnell gelöscht hatte, konnte das Gas aus einem weiteren Sauerstofftank kontrolliert abgelassen werden. Der Fahrer erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und wurde mit Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht.
"Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat den Brandfall aufgenommen und geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus", heißt es in der Pressemeldung. Die Polizei vermutet, dem aktuellen Sachstand nach, den Ursprung des Feuers im Fußraum des Fahrzeugs. Während der Arbeiten zur Löschung und Bergung war die A7 in Richtung Ulm für etwa zweieinhalb Stunden vollständig gesperrt.