Auto stürzt sieben Meter in die Tiefe: Fahrer und Beifahrerin waren betrunken

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Am Sonntagmorgen (12. November 2023) ereignete sich ein Verkehrsunfall in Zell am Main. Der Fahrer eines Pkw und seine Beifahrerin stürzten dabei sieben Meter in die Tiefe. Bei beiden konnte Alkohol festgestellt werden.

Am Morgen des Sonntags (12. November 2023), gegen 4.50 Uhr, fuhr ein 20-jähriger Fahrer auf der Staatsstraße 2300 im Ortsbereich Zell am Main. Vermutlich wollte er an der Kreuzung zur Laurentiusbrücke auf diese auffahren, berichtet die Polizeiinspektion Würzburg-Land.

Hierbei verlor er in der Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr geradeaus über die Gegenspur in einen Grünstreifen. Da sich dieser am Brückenkopf befand, stürzte das Fahrzeug anschließend circa sieben Meter in die Tiefe, überschlug sich und kam an den Mainauen zum Liegen.

Polizeibeamtin vor Ort: Unfallverursacher war betrunken

Der Unfall wurde durch eine zufällig anwesende Polizeibeamtin außer Dienst beobachtet, welche Rettungsmaßnahmen einleitete. Der Fahrer und seine Beifahrerin konnten sich glücklicherweise jedoch noch selbst aus dem Fahrzeug befreien.

Im Laufe der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrzeugführer, wie auch die Beifahrerin, alkoholisiert waren. Der Fahrer hatte bei einem Test einen Atemalkoholwert von über 1,7 Promille. Weiterhin deuten erste Ermittlungen darauf hin, dass der Fahrzeugführer mit zu schnell unterwegs war.

Der Fahrer, der vermutlich keinen Sicherheitsgurt trug, wurde mittelschwer verletzt und in eine Klinik eingeliefert. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen und muss damit rechnen, dass ihm der Führerschein abgenommen wird. Die Beifahrerin wurde durch den Unfall leicht verletzt und ebenfalls in einer Klinik behandelt. Der Pkw wurde durch den Verkehrsunfall stark beschädigt.

Vorschaubild: © lev dolgachov/Colourbox.de