Polizei rettet Frau in fränkischem Supermarkt vor üblem Betrugsversuch

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Eine Frau aus Ochsenfurt wurde beinahe Opfer eines Betrugsversuchs. Die Polizei klärte sie rechtzeitig auf und gibt wichtige Sicherheitstipps.

Eine Streife der Ochsenfurter Polizei war am Freitag wegen anderweitiger Ermittlungen in einem Supermarkt im Einsatz. Dort bemerkten die Beamten eine Frau, die an der Kasse mehrere "Apple-Pay-Karten" erwerben wollte. Schnell wurde klar, dass die 58-jährige beinahe Opfer einer Betrugsmasche geworden wäre.

Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die Frau im Laufe des Vormittags mehrere Anrufe erhalten hatte, in denen ihr ein Gewinn von 38.000 Euro in Aussicht gestellt wurde. Für die Bearbeitungsgebühr und Formalitäten solle sie jedoch Gutscheincodes im Wert von mehreren hundert Euro telefonisch übermitteln.

Die Streife machte die Frau darauf aufmerksam, dass es sich hierbei um einen Betrugsversuch handelt, und wies sie eindringlich an, keine Gutscheincodes zu übermitteln.

Die Polizei Unterfranken nutzt diesen Betrugsversuch als Gelegenheit, folgende Tipps zu geben:

  • Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!
  • Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern. Zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern (gebührenpflichtige Sondernummern beginnen z.B. mit der Vorwahl: 0900..., 0180..., 0137...).
  • Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.
  • Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter wie Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.
  • Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen, um welche Art von Gewinnspiel es sich handelt und was genau Sie gewonnen haben. Notieren Sie seine Antworten.

Ein Redakteur hat die vorliegende Polizeimeldung unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

Vorschaubild: © Bernd Weißbrod/dpa