Sprinter-Fahrer schwebt in Lebensgefahr - beim Überholen um eigene Achse geschleudert

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Ein Verkehrsunfall auf der A3 hatte am Mittwochmorgen schwere Folgen: Der Fahrer eines Sprinters musste verletzt in eine Klinik geflogen werden. Der Verkehr im ganzen Raum Würzburg wurde zudem "erheblich belastet".

Schwerer Verkehrsunfall auf der A3: Zwischen zwei Anschlussstellen im Landkreis Würzburg hat sich am Mittwochmorgen (8. Februar 2023) ein Zusammenprall ereignet. Ein Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und schwebt noch immer in Lebensgefahr. Die Autobahn musste zeitweise komplett gesperrt werden.

Gegen 7 Uhr beobachteten Verkehrsteilnehmer, die sich auf der A3 in Richtung Frankfurt zwischen den Anschlussstellen Rottendorf und Randersacker befanden, wie ein Sprinter, der auf dem rechten Fahrstreifen hinter einem Lkw herfuhr, zum Überholen ansetzte und nach links ausscherte. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Mittelschutzplanke.

Sprinter über A3 geschleudert: Fahrer bei Unfall schwer verletzt

Anschließend wurde er um die eigene Achse geschleudert. Nachdem er ein zweites Mal gegen die Mittelschutzplanke gestoßen war, fiel er auf die linke Fahrzeugseite und schlitterte noch etwa 200 Meter weiter, bis er schließlich liegen blieb. Der 61-jährige Fahrer aus dem Raum Plauen wurde bei dem Unfall schwer verletzt und schwebt bis noch immer in Lebensgefahr, wie die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried am Vormittag mitteilte.

Sein 46-jähriger Beifahrer wurde nur leicht verletzt. Der Fahrer wurde, nachdem er aus dem Autowrack befreit war, mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Ein Unfallsachverständiger wurde hinzugezogen, um die genaue Unfallursache herauszufinden.

Durch die Totalsperrung der A3 in Richtung Frankfurt und die Einrichtung einer Umleitung ab etwa 7.30 Uhr sei der Verkehr im gesamten Raum Würzburg "erheblich belastet" worden, meldet die Polizei. "Es entstanden Staus, die bis dato noch andauern." Gegen 10.30 Uhr konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden. Es waren zahlreiche Kräfte der umliegenden Feuerwehren und der Autobahnmeisterei im Einsatz.

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