Alkohol fließt reichlich, plötzlich liegt einer der drei Zecher blutend am Boden, kurz darauf stirbt der 51 Jahre alte Schweinfurter - jemand hat mit einem Messer auf ihn eingestochen. Dringend tatverdächtig ist ein sechs Jahre älterer Bekannter des Opfers.
Nach einer Bluttat in Schweinfurt hat die Polizei einen Mitbewohner des Opfers festgenommen. Noch an Heiligabend wurde der Mann in Untersuchungshaft genommen, wie die Polizei Würzburg am Freitag mitteilte. Der mehrfach vorbestrafte 57- Jährige stehe im Verdacht, auf den sechs Jahre jüngeren Schweinfurter eingestochen zu haben, hieß es in einer Mitteilung. Der Festgenommene hatte seit ein paar Tagen bei dem 51-Jährigen gelebt. Das Opfer war nach einer Stichverletzung verblutet.
Zu der Tat kam es nach vorläufigen Erkenntnissen der Polizei bei einem Trinkgelage, an dem noch ein dritter Mann teilgenommen hatte; nach diesem werde derzeit noch gefahndet. Zum genauen Hergang der Tat machte die Polizei zunächst keine Angaben. Auf jeden Fall sei an dem Abend sehr viel Alkohol geflossen, heißt es im Polizeibericht. Der 57-jährige Tatverdächtige hatte am Donnerstag der Polizei zunächst erklärt, er habe seinen Bekannten in dessen Wohnung tot vorgefunden. Als die Kripo auf sein langes Vorstrafenregister stieß, nahm sie den Mann fest.
dpa