Mehrere Autozulieferer in der Region haben einen massiven Stellenabbau in der Industrieregion Schweinfurt angekündigt. Die IG Metall äußerte sich kritisch zu den angekündigten Plänen.
Die IG Metall Schweinfurt hat den anstehenden Abbau vieler hundert Arbeitsplätze bei Autozulieferern in der Region beklagt. "Es fühlt sich gerade wie ein Erdrutsch an", sagte der Erste Bevollmächtigte Thomas Höhn am Mittwoch, dem 12. Juni 2024. Bereits zuvor äußerte die Gewerkschaft ihre tiefe Sorge um die Mitarbeitenden des Industriestandorts in der Region.
Der am Dienstag angekündigte Abbau von 420 Stellen bei Preh sei nur die jüngste in einer ganzen Reihe von Hiobsbotschaften. ZF wolle bis Ende des Jahres mindestens 380 Stellen im Bereich Elektromobilität und Verbrenner-Technologie abbauen.
Stellenabbau, Altersteilzeit und Kurzarbeit bei fränkischen Autozulieferern: Mehrere hundert Beschäftigte betroffen
SKF habe gerade 500 Arbeitsplätze abgebaut, plane Kurzarbeit und vollziehe nun die nächste Phase des angekündigten Personalabbaus mit Altersteilzeit. Schaeffler wolle wegen der schwachen Auftragslage im Industriegeschäft die Arbeitszeit von 2000 Beschäftigten am Standort Schweinfurt für ein Jahr auf 30 Stunden in der Woche senken.
Die Gewerkschaft kämpfe um jeden Arbeitsplatz, betonte Höhn und forderte von den Unternehmen, "dass sie in diesen rauen Zeiten zu ihren Beschäftigten stehen".
Wenn wir Dank der Regierung genug Arbeitsplätze vernichtet und wir genug Arbeitslose
haben können die ja dann für die Landesverteidigung eingesetzt werden.
Ob es dann noch Sinn macht ein runtergewirtschaftes Land zu verteidigen steht auf
einem anderen Blatt.