Wegen des viergleisigen Ausbaus wurde die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg bis Freitag (31. März 2023) voll gesperrt. Nun rollen wieder ICEs, auch S-Bahnen und Regionalzüge sind wieder unterwegs.
- Vollsperrung der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg aufgehoben
- Streckenabschnitt war eine Woche dicht: Regionalzüge fielen aus - ICE-Züge wurden umgeleitet
- Viergleisiger Bahnausbau: 600 Bauarbeiter auf Bayerns größter Bahnbaustelle im Einsatz
- So geht es mit dem Ausbau 2023 weiter - das kommt auf Passagiere zu
Die Arbeiten am viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schreiten in hohem Tempo voran, teilt die Deutsche Bahn in einer Pressemitteilung mit. Insgesamt werden dieses Jahr 16 Brücken, zwei S-Bahnhöfe, der Überholbahnhof Eggolsheim und drei Durchlässe fertiggestellt, heißt es. Von Freitag (24. März) bis Freitag (31. März 2023) war die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg für "umfassende Bauarbeiten" voll gesperrt. Doch auch danach muss sich immer wieder auf Einschränkungen eingestellt werden.
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Die Bauarbeiten konzentrieren sich nach Informationen der Bahn dieses Jahr weiter auf den rund 24 Kilometer langen Streckenabschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg. "Die Arbeiten an der Piastenbrücke in Forchheim werden beendet. Die Brücke wird Ende Juni für den Verkehr freigegeben", heißt es. Anfang Juli werde die zweite Eisenbahnbrücke über die A73 nahe Forchheim eingeschoben. Der Überholbahnhof in Eggolsheim sowie der S-Bahnhof Eggolsheim gehen laut Plan im Dezember in Betrieb.
Südlich von Altendorf und in Hirschaid würden zwei große Straßenbrücken fertiggestellt. In Erlangen gehen laut Bahn die Arbeiten an der Südanbindung des S-Bahnhofs Eltersdorf weiter. Der barrierefreie Mittelbahnsteig könne im Dezember angefahren werden und der Südzugang werde fertig gebaut.
Laut Angaben der Deutschen Bahn sind während der Streckensperrung rund 600 Bauarbeiter "auf Bayerns größter Bahnbaustelle" im Einsatz. Die Bauleute arbeiten demnach in drei Schichten in parallel drei Bauabschnitten auf der Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg. Die Deutsche Bahn, der Bund und der Freistaat Bayern investieren allein im Jahr 2023 rund 160 Millionen Euro in den viergleisigen Ausbau, teilt die Bahn mit.
Was für ein Aufriss, nur das einige Leutchen 2 Stunden schneller von München nach Berlin (und umgekehrt) kommen können. Mir grauts schon heute, wenn in Kürze ganz Bamberg wegen dieser Baumaßnahmen auf den Kopf gestellt wird. Wie vernünftig die Ost-Umgehung Bambergs gewesen wäre, aber was will man als Normalbürger über so viel Uneinsichtigkeit und Sturheit der Handelnden noch sagen ?
Nun also eine Woche keine Züge und es tun mir die Pendler leid, die täglich nach Erlangen, Fürth oder Nürnberg zur Arbeit müssen und natürlich auch die, die in umgekehrter Richtung nach Bamberg reinpendeln.
Ich, sowie die meisten anderen Pendler in Zuggesprächen auch, wir freuen uns auf den 4 -gleisigen Ausbau, damit zukünftig die S-BAHN im 20 Minuten Takt fahren kann. Nicht nur um die Ecke denken. Der Ausbau dient sicherlich nicht nur der Verkürzung der Strecke München-Berlin, sondern hat durchaus auch positive Effekte auf den hiesigen ÖPNV.