In Nürnberg und Umgebung gilt bis auf Weiteres: Alle Kinder ohne Symptome müssen in die Schule. Währenddessen breitet sich das Coronavirus weiter aus. Symbolbild: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa
In Nürnberg gab es am Wochenende die ersten Coronavirus-Fälle. Trotz mehrerer Infektionen in Franken und steigenden Zahlen in ganz Deutschland warnt das Gesundheitsamt weiterhin vor Panik. Auch der Schulunterricht in Bayern geht normal weiter.
Bundesminister Jens Spahn gab am Montagmorgen auf einer Pressekonferenz bekannt: "Wir sind am Beginn einer Pandemie". Auch das Robert-Koch-Institut passte seine Risikobewertung an und schätzt die Gefahr für die Bewohner in Deutschland als "mäßig" ein - und damit nicht mehr wie zuvor nur als "gering".
Coronavirus in Nürnberg: "Noch immer kein Risikogebiet"
Gleichzeitig zu diesen Entwicklungen nahmen am Montag (2. März 2020) mehrere Vertreter der Stadt Nürnberg und des Gesundheitsamts Stellung zur aktuellen örtlichen Lage bezüglich des Coronavirus. Fazit: Nürnberg sei aktuell noch immer kein Risikogebiet, so der Dritte Bürgermeister Klemens Gsell.
"Es gibt keinen Grund für irgendeine Panik", gab Dr. Katja Günther vom Gesundheitsministerium am Montagmittag bekannt. Das Virus verlaufe bisher harmlos, so die Expertin. Die Mehrheit der Infizierten zeige bisher nur leichte oder mäßige Krankheitssymptome. Alle Kontaktpersonen ständen weiterhin unter Beobachtung, zeigten aber bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Symptome.
Zu Hause bleiben
Gesundheitsamt verständigen
Auf weitere Hinweise warten
Die gleichen Regeln gelten für diejenigen, die in den letzten zwei Wochen mit einer nachweislich infizierten Person Kontakt hatten. Für alle Kinder ohne Symptome und ohne entsprechenden Kontakt gilt weiterhin die Schulpflicht.