Das Verschwinden von Dackel-Dame Honey wirft etliche Fragen auf. Aufgrund neuer Hinweise hegt ihre Besitzerin jetzt einen schlimmen Verdacht.
- Hündin Honey vermisst - Besitzerin mit aufopferungsvoller Suche
- Tierheim Feucht und weitere Tierschutzorganisationen wurden informiert
- "Werde nicht aufgeben": Dackel-Besitzerin bietet 1000 Euro Finderlohn
- Suche nimmt unerwartete Wende: Suchhunde liefern neuen Anhaltspunkt
Seit zwei Monaten vermisst Birgit Hüttinger aus Feucht im Nürnberger Land mittlerweile schon ihre Hündin Honey. Am Samstag, 21. Januar 2023, gegen 10 Uhr morgens habe sie die Dackeldame demnach zum letzten Mal gesehen. Seitdem habe sie alles Erdenkliche unternommen, um Honey wiederzufinden - bislang allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Jetzt habe sie aber Hinweise bekommen, die darauf schließen lassen, dass die Dackeldame womöglich entführt wurde.
Hündin in Feucht verschwunden: Suche bislang erfolglos - "habe jeden Stein umgedreht"
"Wir waren am 21. Januar morgens gegen 10 Uhr auf unserer normalen Gassirunde hinter den Krugsweihern hier in Feucht", berichtet Birgit Hüttinger gegenüber inFranken.de. "Im Wald habe ich dann irgendwann die Schleppleine fallen gelassen, damit Honey besser laufen kann", erinnert sie sich. "Sie ist dann ein Stückchen vor mir über die Holzbrücke", erzählt sie. Nach der Brücke mache der Weg eine S-Kurve, weswegen sie Honey kurz aus den Augen verloren habe. "Als ich dann drüben war, war der Hund wie vom Erdboden verschluckt", erzählt Hüttinger.
Sie habe natürlich sofort mit der Suche begonnen und nach ihrer Hündin gerufen, allerdings ohne Erfolg. "Es kamen auch gleich Passanten, die mit mir gesucht haben". Auch Familie und Freunde seien sofort zur Hilfe geeilt und hätten sie bei der Suche unterstützt. "Ich war an diesem Tag bis ungefähr 0.15 Uhr vor Ort, das war wirklich die Mega-Aktion", berichtet sie gegenüber inFranken.de. Das Tierheim Feucht, etliche weitere Tierheime in der Region, zahlreiche Tierschutzorganisationen, sowie die zuständigen Forstämter habe sie zudem informiert. Sogar die Polizei habe sie eingeschaltet. Alles ohne Erfolg.
"Wissen Sie, es gibt ja Menschen, die melden das und warten dann zu Hause, bis sich jemand meldet", erzählt Hüttinger. "Und dann gibt es halt mich", sagt sie. Sie habe in den vergangenen zwei Monaten nämlich alles unternommen, was ihr möglich ist. "Ich kenne mittlerweile wirklich jeden Baum persönlich, ich habe im wahrsten Sinne des Wortes jeden Stein umgedreht", erzählt sie. Zudem habe sie Flyer verteilt und sogar einen Finderlohn von 1000 Euro ausgesetzt. Schließlich sei sie auf die Idee gekommen, Suchhunde einzusetzen. Eine gute Entscheidung, wie sich alsbald herausstellen sollte.
Einsatz von Suchhunden bringt neue Erkenntnis: Besitzerin hat konkreten Verdacht
"Die Suchhunde haben Honeys komplette Spur im Wald gefunden, bis zum Ort des Verschwindens, aber weiter nicht", berichtet Birigt Hüttinger. Eine wichtige Erkenntnis, die gleichzeitig aber auch Fragen aufwirft. Dass Honey entlaufen ist "oder vom Fuchs geholt wurde", könne man so jedenfalls zumindest schon mal ausschließen. "Sonst hätten die Suchhunde ihre Fährte weiter verfolgen können", erklärt sie. Der Hündin müsse also etwas anderes zugestoßen sein.
Hüttinger habe dahingehend sogar bereits einen konkreten Verdacht. Sie habe demnach Hinweise bekommen, die darauf schließen lassen, dass Honey entführt wurde, wie sie jetzt gegenüber inFranken.de berichtet. Genaueres möchte sie aber vorerst nicht sagen. "Ich möchte niemanden aufschrecken", sagt sie.