Alessandro Schöpf steht offensichtlich weiter auf dem Wunschzettel von Bundesligist Hannover 96. Den jungen Österreicher lassen die Gerüchte kalt: "Ich konzentriere mich auf Nürnberg und will noch viele weitere Spiele gewinnen" - am besten gleich am Freitag gegen Paderborn.
Mit seinen zwei Vorlagen hatte Club-Kicker Alessandro Schöpf großen Anteil daran, dass der 1. FC Nürnberg seinen Aufwärtstrend fortsetzte und mit einem in dieser Deutlichkeit kaum für möglich gehaltenen 4:0-Sieg beim eigentlich heimstarken FC St. Pauli den Aufstiegsplätzen in der 2. Fußball-Bundesliga wieder näher gekommen ist. Der Mittelfeldspieler aus Tirol ist derzeit bärenstark, überzeugt mit seinen Dribblings die Verantwortlichen des Clubs. Und macht auch andere Vereine auf sich aufmerksam.
Hannover 96 hat Schöpf auf dem Zettel
Dass im Winter Anfragen für Schöpf kommen werden, gilt als sicher. Hannover 96 gilt dabei als ein Verein, der den 21-Jährigen auf dem Zettel hat. Auf St.
Pauli weilte jedenfalls Hannovers Trainer Michael Frontzeck unter den Zuschauern und äußerte sich anschließend sehr positiv über Schöpf: "Sicherlich ein sehr interessanter Spieler. Jung und hochtalentiert."
Gleichzeitig spielte Frontzeck das Thema aber ein wenig herunter, damit die Ablöse für den Spieler an den Club nicht allzu üppig ausfallen wird: "Ich habe ihn schon mehrfach gesehen und war nicht nur wegen Schöpf da. Wir werden uns intern Gedanken machen, ob das was für den Winter oder erst für den Sommer ist." Zwischen zwei oder drei Millionen Euro könnte ein Verkauf von Schöpf in die Kassen des klammen 1. FC Nürnberg spülen.
Schöpf: Volle Konzentration auf Nürnberg
Doch was sagt der Spieler zu den Gerüchten rund um seine Person? "Das ist mir egal, ich konzentriere mich auf Nürnberg, habe dort Vertrag und will noch
viele weitere Spiele gewinnen." Am Freitag erwartet der Club zuhause übrigens den SC Paderborn, der von Stefan Effenberg trainiert wird.
Schöpf warnt vor dem Team, das zur Zeit auf Platz 16 liegt: "Unserer Mannschaft wird alles abverlangt. Paderborn hat eine robuste Mannschaft, die sehr zweikampfstark ist. Wir müssen 110 Prozent Leistung bringen." Schielt der Tiroler schon insgeheim auf einen Aufstiegsplatz? "Wir wollen oben mitreden und müssen dafür nach dem Pauli-Sieg nun am besten zuhause nachlegen."
Der Mann, welcher ursächlich für den Absturz des Clubs verantwortlich zeichnet, sollte doch die Vertragsinhalte von Schöpf am besten kennen! Vertragslaufzeit bis 2019 (!) und ohne Ausstiegsklausel. Lediglich die Bayern haben sich eine Vertragsoption gesichert, Schöpf bis längstens 2016 für eine festgeschriebene Ablöse von 3 Mio Euro an den Club zurück nach München zu holen! Bader soll sein Maul halten und endlich Ruhe geben!
...das Gleiche. Kaum hat jemand mal dreimal nacheinander den Ball getroffen, melden sich Vereine und wollen die sogenannten Talente abwerben. Was hat dies alles noch mit Sport zu tun?