Der 1. FC Nürnberg hat in der Führungsetage eine überraschende Entscheidung getroffen. Sportdirektor Olaf Rebbe und der Verein gehen fortan getrennte Wege.
Der 1. FC Nürnberg hat sich mit seinem langjährigen Sportdirektor Olaf Rebbe auf eine sofortige Vertragsauflösung geeinigt. Wie der fränkische Fußball-Zweitligist mitteilte, habe man über die Details Stillschweigen vereinbart. Mit "etwas Abstand" sei nun "eine vernünftige Regelung" gefunden worden.
Rebbe war seit April 2021 Sportdirektor beim Club gewesen, er war vom damaligen Sportvorstand Dieter Hecking engagiert worden. Der 46-Jährige war für die Lizenzspieler und das Scouting verantwortlich. Zuvor hatte Rebbe bei PAOK Saloniki, Huddersfield Town, dem VfL Wolfsburg und Werder Bremen gearbeitet.
In Rebbes Zeit fallen Millionen-Transfers
Die Nürnberger hatten sich Anfang Februar von ihm getrennt, weil es "zu unterschiedlichen Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung des 1. FC Nürnberg" gekommen war, wie es Sportvorstand Joti Chatzialexiou damals formulierte. Rebbe wird nun beim Karlsruher SC und VfL Bochum in Betracht gezogen.
In Rebbes Nürnberger Zeit fallen unter anderem die Millionen-Transfers von Finn Jeltsch für fast zehn Millionen Euro zum VfB Stuttgart oder Stefanos Tzimas, der im Sommer für die vereinsinterne Rekordsumme von 25 Millionen Euro zu Fabian Hürzelers Brighton & Hove Albion wechselt.
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