RiP 2015: Veranstalter wollte kein Risiko eingehen

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Foto: News5 / Grundmann
Foto: News5 / Grundmann

Wegen einer amtlichen Unwetterwarnung ist in der Nacht zum Sonntag nahezu das gesamte Rock-im-Park-Gelände evakuiert worden. Der Veranstalter zeigt sich größtenteils zufrieden mit der Evakuierung trotz Verzögerungen und Unmut.

Hinter den Campern bei Rock im Park liegt eine unruhige Nacht: Mitten in der Nacht, gegen zwei Uhr, wurden sie angewiesen, sich in Richtung Stadion und Colosseum zu begeben. Grund war eine amtliche Unwetterwarnung. Es wurden Sturmböen von 85 Kilometern pro Stunde erwartet sowie Starkregen und Hagel.
 
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Das große Unwetter blieb glücklicherweise aus, doch die durchnässten Camper mussten stundenlang ausharren, bevor sie in den frühen Morgenstunden wieder auf den Zeltplatz zurückgeschickt wurden. Dies sorgte bei nicht wenigen für Unmut.

So berichtet Michael Möhnlein, ein Besucher von Rock im Park aus dieser Nacht:
"...War auch sehr chaotisch, weil der Sicherheitsdienst nicht mal wusste, was die Kollegen 50 Meter weiter machen und die meisten Polizisten lieber in ihren Bussen sitzen geblieben sind."

Der Veranstalter zeigte sich auf Nachfrage zufrieden mit dem Verlauf der Evakuierung, auch wenn RiP-Pressesprecherin Carolin Hilzinger bestätigte, dass es gerade in den Randbereichen der Campingplätze zu Verzögerungen und Unmut kam.
 
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