Am Samstag (11. November 2023) zogen gleich zwei Demonstrationen durch Nürnberg. Eine der beiden Versammlungen war eine Pro-Palästina-Demo.
Am Samstag (11. November 2023) fanden in Nürnberg zwei sich fortbewegende Versammlungen statt. Eine der beiden Demonstrationen war eine Pro-Palästina-Demo. Zu nennenswerten Sicherheitsstörungen kam es laut Polizeiangaben nicht.
Die erste der beiden Demonstrationen war laut einem Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken ein "Actionwalk gegen Krieg, Aufrüstung und Sozialabbau". Die Kundgebung begann um 13.00 Uhr am Aufseßplatz und setzte sich im Anschluss mit in der Spitze rund 35 Teilnehmern in Bewegung. Nach Zwischenkundgebungen am Willy-Prölß-Platz sowie am Hallplatz endete die Versammlung um 14.30 Uhr nach einer Abschlusskundgebung am Lorenzer Platz. Es kam zu keinen Sicherheitsstörungen.
Bis zu 800 Menschen bei Pro-Palästina-Demo in Nürnberg
Die Pro-Palästina-Demo begann dann um 15.00 Uhr am Kornmarkt. Nach der Auftaktkundgebung verlief der anschließende Aufzug über die Grasersgasse auf dem Frauentorgraben bis zum Ludwigstor und von hier über die Dr.-Kurt-Schuhmacher-Straße zurück zum Kornmarkt. In der Spitze nahmen rund 800 Menschen an der Kundgebung teil. Um 18.00 Uhr war die Versammlung beendet.
In zwei Fällen wurden durch Einsatzkräfte der Polizei Ausrufe von Versammlungsteilnehmern registriert, die möglicherweise den Anfangsverdacht einer Straftat erfüllen. Die Personen wurden einer Identitätsfeststellung unterzogen, die weitere Prüfung in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth steht noch aus.
Unter der Führung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte waren neben Kräften des USK Mittelfranken auch Beamte der Nürnberger Verkehrspolizei sowie der bayerischen Bereitschaftspolizei im Einsatz.
Zuvor gab es schon andere Demonstration für Palästina in Nürnberg. Diese waren jedoch stationär. Gegenüber inFranken.de äußerte das Polizeipräsidium Mittelfranken im Vorfeld der Veranstaltung, dass keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden. Die Demonstration sollte wie jede andere Versammlung von der Polizei begleitet und überwacht werden.
Aufgrund der Versammlungen kam es in Nürnberg zu Verkehrssperrungen. Verkehrsteilnehmer wurden von der Polizei darum gebeten, die Versammlungsbereiche weiträumig zu umfahren.