Der Landkreis Nürnberger Land erhöht das Platzangebot in Schulbussen, um die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus auf dem Weg zur Schule zu verringern.
Schulstart in Zeiten von Corona: Im Nürnberger Land wird das Platzangebot im Schulbusverkehr erhöht, um Kinder vor einer Ansteckung zu schützen. Das teilt das Landratsamt mit.
Damit die Schüler größere Abstände voneinander einhalten können, werden im Landkreis zusätzliche beziehungsweise größere Busse eingesetzt. Nicht bei allen Linien sind Verstärkerfahrten erforderlich. Oftmals stehen bereits genügend Sitzplätze zur Verfügung, um Abstand halten zu können. Bei eigenwirtschaftlich betriebenen Linien (Linie 334, 336, 337, 340, 440 und 446) liegt die Entscheidung beim Busunternehmen selbst.
Diese Linien werden verstärkt
Zum Schulstart am 8. September 2020 gibt es zusätzliche Busse im freigestellten Schülerverkehr für die weiterführenden Schulen sowie Förderschulen auf folgenden Linien:
- Heldmannsberg - Hersbruck (insgesamt 64 Plätze für 31 Schüler)
- Leinburg - Lauf und Schwaig - Lauf (zwei Busse mit je 48 Plätzen für 31 bzw. 46 Schüler)
- Großengsee - Lauf (64 Plätze für 39 Schüler)
Für die freigestellten Schülerverkehre der Grund- und Mittelschulen sind die jeweiligen Städte und Gemeinden zuständig. Auf den öffentlichen Linien werden Verstärkerbusse je nach Verfügbarkeit bei den Verkehrsunternehmen eingesetzt. Falls auf weiteren Linien zusätzlich Kapazitäten benötigt werden, wird eventuell nachgerüstet. Die Landkreisverwaltung werde die Entwicklung in den nächsten Wochen genau beobachten.
Da die Vorbereitungen eine gewisse Vorlaufzeit benötigen, kann es sein, dass zusätzliche Kapazitäten bei den öffentlichen Linien erst in der zweiten oder dritten Schulwoche zu Verfügung stehen.
Maskenpflicht, gestaffelter Unterricht und mehr Lehrer: Das ist der Plan für Bayerns Schulen.