Siemens hat sein Geschäft mit Motoren und großen Antrieben unter dem Namen Innomotics ausgegliedert. Operative Zentrale des neuen Unternehmens mit weltweit rund 15.000 Mitarbeitern und rund drei Milliarden Euro Umsatz ist seit Anfang Juli Nürnberg, wie der Konzern mitteilte. Vom 1. Juli an ist das neue Unternehmen rechtlich eigenständig, es bleibt aber zunächst eine 100-prozentige Siemens-Tochter.

Im neuen Unternehmen fasst Siemens seine Geschäftsaktivitäten mit Nieder- bis Hochspannungsmotoren, Getriebemotoren, Mittelspannungsumrichtern und Motorspindeln zusammen. Dass diese ausgegliedert werden sollen, ist schon länger bekannt. Die Ausgliederung in Deutschland sei damit abgeschlossen. Bis zum Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. Oktober 2023 soll auch noch die globale Ausgliederung weitestgehend abgeschlossen sein, teilte das Unternehmen nun mit.

Zentrale in Nürnberg: Siemens gliedert Innomotics aus

Siemens sieht den Bereich nicht als Teil des Kerngeschäfts an. Finanzchef Ralf P. Thomas betonte aber, er sei vom künftigen Erfolg von Innomotics überzeugt. Chef wird Michael Reichle, der schon seit Januar innerhalb von Siemens an der Spitze von LDA steht, dem größten Teilbereich des neuen Unternehmens.

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