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Nürnberg: Mehr illegale Tuner-Treffen - Polizei geht gegen Szene vor


Autor: Redaktion

Nürnberg, Freitag, 24. Juli 2020

Die Polizei will die Tuner-Szene in Nürnberg stärker kontrollieren. In den vergangenen Wochen fielen "Autoposer" immer wieder negativ auf. Hunderte trafen sich bei illegalen Veranstaltungen und es gab Rennen.
Die Tuner-Szene in Nürnberg gerät immer mehr in den Fokus der Polizei. Foto: Polizei Mittelfranken


Seit mehreren Wochen verfolgt die Polizei Mittelfranken verschärft die "Autoposer"-Szene. Im Großraum Nürnberg gab es in den vergangenen Wochen immer wieder unangemeldete Tuning-Treffen mit Hunderten von Teilnehmern. Die Veranstaltungen verstoßen nicht nur gegen die aktuellen Corona-Regeln, sondern sind auch ein Ärgernis für die Anwohner, erläutert die Polizei inFranken.de.

In den vergangenen Wochen musste die Polizei wiederholt einschreiten, weil die Besucher sich nicht an den Mindestabstand hielten oder keinen Mund-Nasenschutz trugen. Illegale Autorennen sorgen für zusätzlichen Lärm und gefährden andere Menschen.

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Nürnberger Steintribüne als bekannter Hotspot 

Im Stadtbereich Nürnberg gibt es immer wieder Veranstaltungen mit mehreren hundert Menschen. Ein beliebter Treffpunkt der Szene ist die Steintribüne.

Am vergangenen Samstag lieferten sich drei "Autoposer" ein illegales Rennen auf der A73. Mit 240 km/h rasten sie über den Frankenschnellweg.

Im Hinblick auf die verbotenen Veranstaltungen appelliert die Polizei an die Mitglieder der Szene: In Corona-Zeiten sollen sie Treffen mit mehreren Hundert Personen unterlassen. Die Polizei wird zukünftig verstärkt kontrollieren.

Die A9 bei Nürnberg wird ab Samstag komplett gesperrt, so die Autobahndirektion Nordbayern. Es werde Umleitungen über die A3 und A6 geben.