Update um 14.25 Uhr: Evakuierung fast abgeschlossen
Einer der beiden Abschnitte sei wegen der Sprengung der Fliegerbombe bereits evakuiert, gibt die Stadt Nürnberg bekannt. Die Räumung des anderen Abschnitts ginge gut voran. Die Maiacher Straße sei bereits gesperrt.
Der Abschnitt 1 des Evakuierungsgebiets sei bereits zu 70 Prozent geräumt, Abschnitt 2 zu 92 Prozent. Die Entschärfung sei weiterhin für 15 Uhr geplant, heißt es.
Update von 13.35 Uhr: Evakuierung wegen Fliegerbombe in Nürnberg hat begonnen
Die Evakuierung habe planmäßig um 13.30 Uhr begonnen, teilt die Stadt mit. Insgesamt müssen rund 1100 Menschen das betroffene Gebiet im Süden Nürnbergs verlassen. Darunter sind auch mehrere Kitas und eine Grundschule.
Update von 13.16 Uhr: Übersee-Container als Bomben-Schutzwall angekommen
Die beiden Übersee-Container seien angekommen und würden jetzt am Fundort aufgestellt, wie die Stadt Nürnberg mitteilt. Vor Ort beziehungsweise unterwegs seien derzeit etwa 190 Einsatzkräfte: Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, THW, VAG, N-Ergie und DB.
Neuigkeiten gibt es auch bezüglich der Buslinie 58. Die Linie fahre wegen der Evakuierung und Entschärfung der Fliegerbombe im Stadtteil Werderau ab 13.30 Uhr bis circa 17 Uhr nur zwischen Frankenstraße und Maybachstraße. Die Haltestellen zwischen Wacholderweg und Maybachstraße würden nicht bedient, heißt es.
Der Zugverkehr zum Rangierbahnhof werde ab 14.30 Uhr für die Dauer der Entschärfung unterbrochen. Der Luftraum werde ab 14.45 Uhr gesperrt, so die Stadt. Der Beginn der Entschärfung sei weiter um 15 Uhr geplant.
Nürnberg: Fliegerbombe in Maiacherstraße gefunden
Bei Bauarbeiten in der Maiacher Straße ist am heutigen Donnerstag, 31. März 2022, am frühen Morgen erneut ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden, wie die Stadt mitteilt. Die amerikanische Fliegerbombe mit zwei Aufschlagzündern und einem Gewicht von 125 Kilogramm soll demnach um 15 Uhr entschärft werden. Sprengmeister Michael Weiß habe einen Evakuierungsradius von 300 Metern um den Bombenfundort festgelegt. Derzeit sind 100 Einsatzkräfte vor Ort.
Rund 1100 Menschen müssten während der Entschärfung ihre Wohnungen und Häuser verlassen. An der Fundstelle würden zum Schutz eines benachbarten Schulgebäudes zwei mit Wasser gefüllte Übersee-Container aufgestellt. Ab 13.30 Uhr sollen Kräfte der Feuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren, von Polizei und Rettungsdiensten die Evakuierung der Anwohnerinnen und Anwohner durchführen. Von der Evakuierung seien der Kindergarten sowie die Grundschule Maiacher Straße 18 betroffen sowie zwei weitere Kindergärten: St. Gabriel, Resedenweg 3a, und die Kita An der Marterlach 28. Betreuungsstelle für die Betroffenen, die ihre Wohnungen verlassen müssen, sei die Helene-von-Forster-Schule, Am Röthenbacher Landgraben 65.
Mit Beginn der Evakuierung und während der Entschärfung sei die Buslinie 58 unterbrochen. Die Busse verkehren der Stadt zufolge nur zwischen den Haltestellen Frankenstraße und Dianaplatz, die Haltestellen zwischen Wacholderweg und Dianaplatz würden nicht bedient. Der Verkehr auf der Südwesttangente und dem Frankenschnellweg sei nicht betroffen. Der Zugverkehr zum Rangierbahnhof müsse für die Dauer der Entschärfung unterbrochen werden, ebenso sei der Luftraum in einem Radius von 1 000 Metern um den Fundort gesperrt worden. Ein Bürgertelefon ist unter der Rufnummer 09 11 / 64 37 58 88 seit 12 Uhr freigeschaltet. Anwohnerinnen und Anwohner, die an Corona erkrankt sind, werden gebeten, sich beim Bürgertelefon zu melden. Sie würden dann von den Rettungsdiensten in die Betreuungsstelle transportiert und dort separat von anderen Evakuierten untergebracht.
Die Karte zum Evakuierungsradius ist auf der Homepage der Stadt Nürnberg abrufbar. Welche Straßen betroffen sind, findet ihr hier.