Im Nürnberger Stadtteil Eibach ist der Grundstein für die neue Grundschule und den neuen Hort gelegt worden, die auf dem alten Grundschulgelände entstehen.
Wie die Stadt Nürnberg berichtet, errichtet das städtische Hochbauamt eine Grundschule und einen Hort auf dem Grundschulgelände Eibach zwischen Ahornstraße und Fürreuthweg. Der Bau kostet die Stadt insgesamt rund 49,9 Millionen Euro. Davon entfallen rund 37,4 Millionen Euro auf den Neubau der Grundschule inklusive des Abbruchs des bestehenden 1970er-Jahre Baus und rund 12,5 Millionen Euro auf den Neubau des fünfgruppigen Horts. Die Grundsteinlegung mit Oberbürgermeister Marcus König, der Referentin für Schule und Sport, Cornelia Trinkl, der Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Elisabeth Ries, sowie Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich hat am heutigen Donnerstag, 22. Juni 2023, im feierlichen Rahmen stattgefunden.
Oberbürgermeister Marcus König freut sich auf die neue Schule: „Bildung und Betreuung haben für die Stadt Nürnberg, die Stadtspitze und den Stadtrat höchste Priorität. Wir investieren kräftig in Schulen und Horte. Hier werden fast 50 Millionen Euro in die Zukunft unserer Kinder investiert. Das Projekt ist inklusiv und integrativ, sodass im neuen Gebäude auch zeitgemäße pädagogische und didaktische Ideen umgesetzt werden können. Ich danke dem Rat der Stadt für die zur Verfügung gestellten Mittel und dem Freistaat für die großzügige Förderung.“
Auf dem circa 27 000 Quadratmeter großem Grundstück entstehen zwei Gebäude. Im Schulgebäude befindet sich zukünftig die 3,5-zügige Grundschule sowie sechs Diagnose-und Förderklassen und ein Ganztagsangebot als Kombieinrichtung für 150 Kinder. Das zweite Gebäude wird ein fünfgruppiger, inklusiver Hort für bis zu 129 Kinder sein, in dem sowohl Kinder der Grundschule als auch Kinder der Diagnose- und Förderklassen ein inklusives Hortangebot erhalten. Im Hortgebäude wird auch die Erziehungsberatungsstelle künftig ihren Platz finden.
Im Zuge von Vorabmaßnahmen wurde der Interimspausenhof bereits in den Sommerferien 2022 errichtet. Der Abbruch der Bestandsschule aus den 1970er-Jahren erfolgt nach Fertigstellung der beiden Neubauten. Die Freianlagen werden zum Schluss fertiggestellt. „Das Hochbauamt baut im Passivhausstandard unter Einbeziehung regenerativer Energien wie Photovoltaikanlagen auf den Flachdächern und Erdwärmesonden, die sowohl heizen als auch kühlen können. Die Fassadenbekleidung besteht aus heimischen Hölzern“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.
„An unserer neuen Schule werden alle mit- und voneinander leben und lernen. Den ganzen Tag werden unsere Kinder in Unterricht und Betreuungseinheiten auf dem Schulgelände zusammen sein und werden ihren individuellen Anforderungen gerecht gefördert, gefordert und umsorgt. Für diesen inklusiven Standort hat die Stadt Nürnberg alle Voraussetzungen für eine gelingende Gemeinschaft geschaffen“, so Schulreferentin Cornelia Trinkl.
Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales, ergänzt: „Mit den beiden Neubauten schaffen wir ein vielseitiges Angebot, um den verschiedenen Bedarfen der Kinder und Familien im Nürnberger Südwesten gerecht zu werden. Unser Ziel ist es, Zug um Zug allen Familien ein Angebot zu machen und damit auch den ab 2026 stufenweise eintretenden Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung im Grundschulalter zu erfüllen. Der Inklusionsgedanke wird mit dem integrativen Kinderhort verwirklicht. Allen Familien steht in den neuen Räumen auch weiterhin die städtische Erziehungs- und Familienberatung als Anlaufstelle rund um das gelingende Aufwachsen unserer Kinder und Jugendlichen offen.“
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Der Freistaat Bayern beteiligt sich an den Gesamtkosten mit einer Förderung von rund 14,4 Millionen Euro im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes.