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Der "Doktorshof" im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf wartet derzeit noch auf einen möglichen Abnehmer. Gasthof-Inhaber Eleonore und Joachim Rupp erklären, warum es zurzeit schwierig ist, einen Nachfolger zu finden und was sie sich wünschen würden.

• Nürnberg: Traditions-Gasthof wartet derzeit noch auf Abnehmer 
• "Viele trauen sich einfach nicht": Inhaber nennen Gründe für schwierige Suche
• "Anders nicht machbar": Betreiber müssen Öffnungszeiten und Preise anpassen

Im Juli hatte Wirt Joachim Rupp seinen Rücktritt in der Gastronomie angekündigt. Zusammen mit seiner Frau Eleonore betreibt er seit 25 Jahren den bei den Gästen beliebten fränkischen Gasthof "Doktorshof" im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf. Für ihren Gasthof warten sie derzeit noch einen Abnehmer. Dieser soll vor allem eine Sache weiterführen. 

Gasthof in Nürnberg wartet noch auf Abnehmer: Fränkische Tradition soll weitergeführt werden

Derzeit laufen noch die Gespräche mit einem möglichen Nachfolger des Traditions-Gasthofs. Doch die Suche soll bis Ende des Jahres auf jeden Fall weitergehen. Für ihren Nachfolger haben sie einen Wunsch. "Wir würden uns freuen, wenn der Gasthof ein fränkisches oder deutsches Lokal bleibt".

"Es ist momentan eine schwierige Situation und viele trauen sich einfach nicht. Wir sind einfach in ein Tal hineingefallen, in dem es viele Probleme und Krisen auf einmal gibt. Vor ein, zwei Jahren wäre es viel einfacher gewesen, einen Nachfolger zu finden", erklärt Rupp. Auch die Energiekrise mache dem Gasthof zu schaffen. "Um Kosten zu reduzieren, haben wir schon die Öffnungszeiten aufs Wochenende begrenzt und die Preise erhöht". 

Dadurch werden erhöhte Lebensmittel- und Energiekosten "besser verteilt", wie es Betreiber Joachim Rupp erklärt. "Es gab für uns gar keine andere Möglichkeit". Trotz Anpassung der Preise und Öffnungszeiten sei der Gasthof "immer gut besucht und fast immer ausgebucht", erklärt Rupp weiter. "Die Gäste unterstützen uns auch in diesen Zeiten."