Brand in Hochhaus in Nürnberg: 50 Einsatzkräfte vor Ort - deutlich sichtbare Rauchsäule

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Am Ostersonntag wurde die Feuerwehr Nürnberg zum Brand eines Hochhauses nach Langwasser gerufen. Symbolbild: Rene Ruprecht
Am Ostersonntag wurde die Feuerwehr Nürnberg zum Brand eines Hochhauses nach Langwasser gerufen. Symbolbild: Rene Ruprecht

Im Nürnberger Stadtteil Langwasser ist es am Ostersonntag, 21. April 2019, zu einem Hochhausbrand gekommen.

Am Ostersonntag wurde die Feuerwehr Nürnberg zum Brand eines Hochhauses nach Langwasser gerufen. Dies meldet die Wachszentrale der Feuerwehr Nürnberg. Bereits auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung am Gebäude wahrzunehmen. Dank des schnellen Eingreifens konnte der Brand klein gehalten und schnell abgelöscht werden.

Brand am Ostersonntag in Nürnberger Hochhaus

Gegen 14.00 Uhr nahm die Integrierte Leitstelle Nürnberg den Notruf eines Anwohners entgegen, der von einem Brand im vierzehnten Obergeschoss eines Wohnhochhauses in der Imbuschstraße berichtete. Dauraufhin alarmierte diese sofort zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Moorenbrunn, mehrere Einheiten des Rettungsdienstes und die Polizeieinsatzzentrale.

Das erste Fahrzeug der Berufsfeuerwehr meldete auf der Anfahrt deutlich sichtbaren Rauch am Gebäude, was die Alarmierung bestätigte. Trotz des bereits im Erdgeschoss wahrnehmbaren Brandgeruchs konnten sich die anwesenden Bewohner des Hauses noch weitestgehend selbstständig über den Treppenraum in Sicherheit bringen.

Die in Fünf-Mann-Trupps vorgehenden Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr brachten den Brand im Balkonbereich einer Wohnung im obersten Wohngeschoss des Gebäudes nach ihrem Aufstieg über den Treppenraum schnell unter Kontrolle und löschten ihn, bevor er auf benachbarte Wohnungen oder den Dachbereich übergreifen konnte.

Bewohner hatten verqualmte Wohnung bereits verlassen

Bewohner befanden sich glücklicherweise nicht mehr in der verqualmten Wohnung. Zwei Menschen wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht und betreut. Nachdem die angrenzenden Wohnungen und der Fassaden- und Dachbereich auf Brand- oder Rauchüberschlag kontrolliert worden waren, konnten die letzten Feuerwehreinheiten gegen 16.45 Uhr einrücken.

Im Einsatz waren insgesamt rund 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Nürnberg und der Freiwilligen Feuerwehr Moorenbrunn; fünf Rettungswägen, ein Krankentransportwagen, zwei Notärzte und die Sanitätseinsatleitung des Rettungsdienstes; sowie mehrere Streifen der zuständigen Polizeiinspektion Süd.

Ermittlungen zur Brandursache laufen

Bis auf die Brandwohnung konnten alle Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

 

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